SV Haldern kommt nicht von der Stelle
Frauenfußball: Der Landesligist verliert mit 1:4 gegen die DJK Barlo und bleibt Tabellenvorletzter.
NIEDERRHEIN (misch) Der SV Haldern musste auch gegen die DJK Barlo eine Niederlage hinnehmen und bleibt nach dem 1:4 (0:4) auf dem vorletzten Platz in der Frauenfußball-Landesliga. Schon zur Pause war die Partie entschieden. „Das war eine erste Hälfte zum Vergessen. Jeder Schuss von Barlo war ein Treffer“, sagte SVH-Trainer Ulrich Lammers. Somit ging es für den SVH in Durchgang zwei nur noch um Schadensbegrenzung. Direkt nach dem Wiederanpfiff traf Desiree Janßen zum 1:4. „Wir haben dann zumindest eine ordentliche Reaktion gezeigt“, so Lammers. Mehr als ein Lattenschuss von Bergisa Heide war dann allerdings auch nicht drin. Heute um 19.45 Uhr müssen die Haldernerinnen erneut ran. Dann steht die vorgezogene Partie bei Viktoria Winnekendonk an. SV Haldern: Teloh - Brömling, Freihoff, Uebbing (20. Paus), Kerkhoff, Reuyß, Janßen, Brücker, Kurzweil (46. Heide), Baumann (66. Finken), Venhuis.
Landesligist SV Rees musste sich trotz des Ausfalls einiger Stammspielerinnen dem Team von Viktoria Winnekendonk nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Das Team von Coach Uwe Landman konnte sich im ersten Durchgang deutlich mehr Spielanteile erarbeiten und ging in der zehnten Minute durch Kira Lamers in Führung. Auch danach ließ der RSV den Gast kaum ins Spiel kommen.
Eine Unachtsamkeit in der 32. Minute führte aber zum 1:1. Quasi mit dem Seitenwechsel verlor Landman sein etatmäßiges offensives Mittelfeld. Kira Lamers konnte aufgrund einer Familienfeier nur eine Halbzeit mitwirken und Katharina Vogl verletzte sich gleich zu Beginn der zweiten Hälfte am Knie. Die Reeserinnen verdauten diesen Nackenschlag aber zunächst gut. Desiree Nolde traf zum 2:1 (52.). Mit zunehmender Spieldauer übernahm die Viktoria die Kontrolle. In der 80. Minute kamen die Gäste zum inzwischen verdienten Ausgleich. Als alle schon mit einem Remis rechneten, sorgte der Referee in der 88. Minute mit einem Elfmeterpfiff für die Entscheidung. Lisa Merling hatte bei einem Abwehrversuch eine Gegnerin am Fuß getroffen. „Eine sehr harte Entscheidung. Ich glaube, vier von fünf Schiedsrichtern hätten da nicht gepfiffen“, sagte Landman.
Unmittelbar nach der Begegnung gaben Uwe Landman und Co-Trainer Dirk Eickhoff die Zusage, auch in der nächsten Spielzeit die Mannschaft zu coachen. SV Rees: Wonsikowski - Derksen, Merling, Heckershoff, Kistemann (46. Tenbrün), Landman, Lamers (46. Ploenes), Vogl (48. Nolde), Nieder, Umbach, Roszykiewicz.
Einen 7:1 (1:1)-Sieg erzielte Eintracht Emmerich in der Bezirksliga gegen den SV Spellen. Weil aber auch Verfolger DJK HommersumHassum gewann, mussten die Meisterschaftsfeierlichkeiten noch verschoben werden. Romana van Oostveen brachte die Eintracht mit 1:0 in Führung (16.). Die Gäste glichen zum 1:1 (24.). Nach der Pause machte der Tabellenerste den Sieg perfekt mit Treffern von Philine von Bargen, Fabienne Vennemann (3), Ludmilla Dercks-Reimer und Melanie Jansen.
In der Kreisliga gewann der RSV Praest das Topspiel gegen Fortuna Millingen mit 4:2 (1:2). Für den RSV trafen Kira Buchberger und Kristina Rudi (3). Für Fortuna erzielten Gina Peters und Sarah Schmitz die Treffer.