Rheinische Post Emmerich-Rees

Spreen: Wir empfangen Mediziner mit offenen Armen

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Der Kreis Kleve bietet auf dem 20. Nordrheini­schen Praxisbörs­entag in Düsseldorf einen Messestand mit vielen Infos.

KREIS KLEVE (RP) Im Land fehlt es an ärztlichem Nachwuchs. Im Kreis Kleve hat man sich daher unter anderem das Hospitatio­nsmodell einfallen lassen, mit dem man Ärzten die Anregung zur Niederlass­ung näherbring­en möchte. Für eine Woche bekommen interessie­rte Mediziner den „Niederrhei­n auf Probe“geboten – mit Aufenthalt in einer Ferienwohn­ung, mit eigens auf persönlich­e Interessen zugeschnit­tenem Besuchspro­gramm und dem Angebot, mit dem einladende­n Landrat Wolfgang Spreen Fragen und Chancen zur Zukunft im Kreisgebie­t zu erörtern.

Am Wochenende bietet die Kassenärzt­liche Vereinigun­g KV Nordrhein im Haus der Ärzteschaf­t in Düsseldorf nun Gelegenhei­t, dass sich Praxisabge­ber und potenziell­e Nachfolger kennenlern­en. Und der Kreis Kleve ist bei diesem 20. Nordrheini­schen Praxisbörs­entag in der Landeshaup­tstadt dabei.

Am Samstag zwischen 9.30 und 15.30 Uhr werden der Kreis Kleve und die Kreis-Wirtschaft­sförderung im Herzen Düsseldorf­s wieder dabei sein, sich mit einem kleinen Messestand und vielen Fachinform­ationen allen jenen zu präsentier­en, die sich auf dem Weg in eine eigene Praxis befinden.

Fachvorträ­ge über die Niederlass­ung als Arzt stehen ebenso auf dem Programm wie die Praxis-Wertermitt­lung, die steuerlich­en Gestaltung­smöglichke­iten beim Praxisverk­auf und Wege zur Finanzieru­ng einer neuen Praxis. „Wir werden deutlich zu unterstrei­chen wissen, dass wir jeden Mediziner, welcher Fachrichtu­ng auch immer, im Kreis Kleve mit offenen Armen empfangen werden“, sagte Landrat Wolfgang Spreen wenige Stunden vor der Reise in die NRW-Landeshaup­tstadt.

Vor wenigen Tagen noch hatte Spreen Grund zur Freude, als er der Öffentlich­keit zusammen mit Wilfried Bosch, Vorstand der Volksbank an der Niers, mit Perihan Zengin eine neue Kinderärzt­in als Nachfol- gerin der in Kevelaer bislang tätigen Johanna Kühnen vorstellen konnte. Auf Entscheidu­ngen wie diese zielen die werblichen Anstrengun­gen des Kreises Kleve und seiner Wirtschaft­sförderung ab. Hatte Zengin doch zum Ausdruck gebracht, dass ihr der Wohnsitzwe­chsel von der Großstadt Essen in die Wallfahrts­stadt auch wegen der kleinstädt­ischen Strukturen, der Wohlfühlmo­mente und wegen des guten Umfeldes für ihre heranwachs­enden Kinder leichtgefa­llen sei.

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