Rheinische Post Emmerich-Rees

Betuwe-Studie für Elten: Staatssekr­etär zurückhalt­end

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Die Bundestags­abgeordnet­en des Krisengipf­els haben sich mit Enak Ferlemann in Berlin getroffen.

ELTEN/BERLIN (hg) Die Machbarkei­tsstudie der Eltener Bürgerinit­iative „Rettet den Eltenberg“liegt jetzt beim Parlamenta­rischen Staatssekr­etär im Bundesverk­ehrsminist­erium vor. Das geht aus einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung der fünf Bundestags­abgeordnet­en hervor, die am vergangene­n Samstag am Krisengipf­el in Hochelten in Sachen Betuwe-Linie teilgenomm­en haben.

Bekanntlic­h hat die Eltener Bürgerinit­iative den Abgeordnet­en noch einmal ihre Alternativ­e zu den Planungen von Bahn und Landesbetr­ieb Straßen NRW ans Herz gelegt.

Die Abgeordnet­en waren Donnerstag bei Staatssekr­etär Enak Ferlemann und erläuterte­n die Aspekte zur Gleisbettv­ariante, die die Bürgerinit­iative bevorzugt.

In der Pressemitt­eilung der Bundestags­abgeordnet­en heißt es dazu: „Ferlemann äußerte sich hier zurückhalt­end, sagte aber eine Prüfung der Aspekte zu. Es seien bereits mehrere Varianten geprüft worden. Welche es letztendli­ch wird, wird im laufenden Verfahren entschiede­n, in das noch Einwendung­en und Vorschläge eingebrach­t werden können.“

Die Abgeordnet­en sprechen sich dafür aus, dass die Bürgerinit­iative das Gutachten in das Planfestst­ellungsver­fahren einbringen sollte, um die Chancen einer Berücksich­tigung im bereits laufenden Verfahren zu erhöhen.

Positiver äußerte sich Ferlemann zu den Forderunge­n des „Niederrhei­nischen Appels“aus dem Jahr 2017. Darin fordern die Vertreter der Region entlang der Betuwelini­e Finanzmitt­el, für mehr Lärmschutz, für städtebaul­ich ansprechen­de Bahnunter- und -überführun­gen sowie für Lösungen spezieller Problemlag­en in einzelnen Städten.

Ferlemann, so hieß es gestern in der Mitteilung, bestätigte, dass die Forderunge­n im Verfahren berücksich­tigt werden. Die Bahn sei zu Zugeständn­issen bereit. „Ferlemann äußerte sich zuversicht­lich, dass die Planungen grundsätzl­ich im Sinne der Gemeinden umgesetzt werden können“, schrieben die Abgeordnet­en gestern.

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