Rheinische Post Emmerich-Rees

Ein Konzept für den Bau von Kunstrasen­plätzen soll her

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REES (ms) Der Reeser Rat hat die Verwaltung beauftragt, unter Einbindung der Fußballver­eine und des Stadtsport­verbandes ein Konzept zu erarbeiten, um für jeden Verein einen Kunstrasen­platz zu errichten (die RP berichtete). Bürgermeis­ter Christoph Gerwers legte aber Wert auf die Feststellu­ng, dass es sich vorerst nur um eine Untersuchu­ng handelt, deren Umsetzung und finanziell­e Machbarkei­t zu einem späteren Zeitpunkt im Sportaussc­huss und im Rat diskutiert werden müsse. Zudem wurde aus dem Beschlussv­orschlag die zeitliche Angabe „bis 2021“gestrichen.

CDU, SPD und FDP reagierten überrascht auf die Verwunderu­ng der Grünen, dass für die Maßnahme die nötigen 1,5 bis 3,5 Millionen Euro vorhanden seien. „Bisher hörten wir ständig die berechtigt­e Klage des Kämmerers, dass wir in Rees Finanzengp­ässe haben“, sagte Fraktionsc­hef Helmut Wesser. Die anderen Fraktionen und der Bürgermeis­ter hielten dagegen, dass vorerst nur Informatio­nen eingeholt werden sollen. Ob, wann und wie die Plätze des SV Rees, SV Haldern, TuS HaffenMehr, BW Bienen und Fortuna Millingen tatsächlic­h Kunstrasen erhalten, sei also nicht automatisc­h sicher.

Möglich sei auch der spätere Beschluss eines Pilotversu­chs auf zunächst nur einem Platz, wobei sich Christoph Gerwers die dadurch entstehend­e Debatte, ob Rees oder Haldern vom Pilotversu­ch profitiere­n werden, derzeit noch nicht ausmalen wollte.

Fünf Reeser Fußballver­eine können

von der Maßnahme profitiere­n

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