Gesunde Ernährung für Hunde und Katzen
Wie für Menschen ist auch für Hunde und Katzen eine natürliche Ernährung wichtig für ein gesundes und langes Leben.
Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente – damit die vierbeinigen Freunde gesund bleiben, brauchen sie ausgewogenes und abwechslungsreiches Futter. Die Ernährung mit Fertigfutter in Trocken- oder Feuchtform ist besonders einfach. Tierbesitzer sollten beim Kauf jedoch genau hinschauen. Günstiges Industriefutter kann minderwertige Zutaten enthalten, die sich negativ auf die Gesundheit des Tieres auswirken können. Häufig finden sich auch Sattmacher wie Zellulose, Weizenkleber oder Maiseiweiss im Futter. „Der Hauptbestandteil eines guten Futters für Hunde und Katzen sollte aus fleischlichen Zutaten bestehen und hinsichtlich der Nährstoffe ausgewogen und an die jeweilige Lebensphase angepasst sein“, rät Dr. Simone Radicke, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik bei der animonda petcare gmbh. „Ein gutes Alleinfuttermittel versorgt die Tiere mit allen lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und muss natürlich auch hervorragend schmecken.“
Immer beliebter wird die biologisch artgerechte Rohfütterung, das sogenannte Barfen. „Der Hund ist ein Fleischfresser, seine Verdauungsorgane sind nahezu identisch mit dem Wolf“, erklärt Michael Hackner, Geschäftsführer der Firma CDS, die das Produkt Graf Barf herstellt. „In freier Wildbahn würde der Hund seine Beutetiere jagen und verzehren.“Die Rohfütterung stellt somit eine artgerechte Ernährung des Tieres dar und sorgt für viel Abwechslung auf dem Speiseplan. Hauptbestandteil der Barf-Mahlzeit ist Fleisch, wie Rind, Geflügel, Lamm, Schaf oder Wild. Tabu sind Wildschein- und Schweinefleisch. Für eine optimale Versorgung des Hundes ist außerdem eine Ergänzung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Ölen wichtig.
Die tägliche Zubereitung der frischen Mahlzeiten ist aufwändig, und so gibt es auch für den Hund fertige Menüs. „Wir bilden das Beutetier nahezu vollständig ab und bieten Con- venience-Barf in Würfelform“, betont Michael Hackner. Das Menü wird einfach aufgetaut und mit Öl versehen, im Gegensatz zu günstigem Trockenfutter gibt es hier keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker. Das ist gesund für den Hund.
„Der Eigengeruch des Tieres geht gegen null“, zeigt Michael Hackner die Vorteile auf. „Zudem reduziert sich die Kotmenge extrem, der Hund bekommt ein glänzenderes Fell und stärkere Zähne.“