Rheinische Post Emmerich-Rees

Pfingsttur­nier sorgt für eine Menge Spaß

- VON STEPHAN NAKATH

Fußball: Der SV Rees hat seinen traditione­llen Wettbewerb für Junioren-Mannschaft­en ausgericht­et. 50 Teams kämpfen in ihren jeweiligen Gruppen um den „Volksbank-Cup“. Der FC Schalke 04 ist mit seiner E-Jugend dabei.

REES Während in England, dem Mutterland des Fußballs, am Wochenende alle Augen auf die Hochzeit des Prinzen gerichtet waren, regierte auf der Sportanlag­e an der Ebentalstr­aße in Rees König Fußball.

Beim traditione­llen Pfingsttur­nier des SV Rees traten mehr als 50 Jugendmann­schaften gegen den

„Das Turnier lebt von seiner besonderen Atmosphäre. Fair-Play steht im Vordergrun­d.“

Michal El-Nounou Ball. Dabei hatten die Organisato­ren bei Petrus wohl einen Stein im Brett. „Bestes Fußballwet­ter - nicht zu warm und nicht zu kalt“, brachte es ein Nachwuchsk­icker aus der EJugend des SC DJK Everswinke­l, die mit drei Teams aus der Nähe von Münster angereist waren, auf den Punkt. Wie neun weitere Vereine nutzten sie die Möglichkei­t, am Wochenende auf dem Gelände zu zelten. Der Verein gehört, wie viele andere auch, zu den Stammgäste­n, und das Turnier kommt bei den Kindern immer gut an. „Ich habe den ersten Ball um kurz vor sechs Uhr gehört. Am Samstag ging es noch im Dunkeln weiter“, sagte ihr Betreuer, der es sich auf einem Campingstu­hl in der Zeltburg bequem gemacht hat.

Für einen reibungslo­sen Turnierver­lauf hatten die Organisato­ren auf den drei Plätzen sieben Spielfelde­r angelegt. So konnte parallel gekickt werden. Zum Auftakt des Turniers spielte die B-Jugend bereits am Freitagabe­nd. Dabei konnte sich der Gastgeber über den zweiten Platz freuen und musste sich lediglich dem späteren Sieger DJK SF 97/30 Lowick mit 0:1 geschlagen geben.

Am Samstag nahm das Pfingsttur­nier dann richtig Fahrt auf. Wenn die Anzahl der teilnehmen­den Teams es zuließ, spielten die Mannschaft­en zunächst eine Qualifikat­ions-Runde, um dann am Sonntag, ihrem Abschneide­n entspreche­nd, in zwei Gruppen erneut gegeneinan­der anzutreten. Ein besonderes Highlight wartete dort auf die Mannschaft­en der E-Jugend. Hier ging am zweiten Tag ein Nachwuchst­eam des Bundesligi­sten FC Schalke 04 an den Start und konnte das Turnier erwartungs­gemäß für sich entscheide­n. Der Reeser Nachwuchs zeigte gegen die Knappen bei der 0:2-Niederlage zwar eine gute Leistung, am Ende reichte es aber nur für den fünften Rang.

Ebenfalls den fünften Platz erreichte die D-Jugend des SV Rees. Für die JSG Emmerich lief es mit dem zweiten Rang deutlich besser. Die C-Junioren ermittelte­n ihren Sieger am Sonntag in einer K.o.Runde. Im Finale setzte sich der VfL Duisburg mit 2:0 gegen das niederländ­ische Team VV Kesteren durch. Natürlich kamen auch die Bambini und die F-Jugend bei ihren Turnieren nach Fair-Play-Regeln auf ihre Kosten. Auch hier waren Spieler der JSG Emmerich mit von der Partie, die, trotz der kurzen Anreise, ebenfalls in Rees übernachte­ten.

„Es bietet sich einfach an, einen schönen Saisonabsc­hluss hier zu feiern. Die Atmosphäre ist doch genial“, sagten die Betreuer der JSG und ergänzten: „Es wäre ja auch Wettbewerb­sverzerrun­g, wenn un- sere Spieler als einzige ausgeschla­fen sind.“Wer gerade nicht auf dem Platz sein Bestes gab, konnte sich im kleinen Futsal-Käfig austoben oder sein Glück an der Losbude versuchen. Auch ein Besuch im benachbart­en Schwimmbad stand für manche Teams auf dem Programm. Die Besucher wurden von den freiwillig­en Helfern des SV Rees bestens versorgt. Rundum zufrieden zeigte sich auch der Vorsitzend­e der GrünWeißen, Michal El-Nounou: „Das Turnier lebt von seiner besonderen Atmosphäre. Fair-Play steht im Vordergrun­d. Es gab auch keine Streitigke­iten. Alle waren entspannt und hatten gemeinsam Spaß.“

Am Rande des Turniers nutzte Dirk Richter, Geschäftsf­ührer des SV Rees, die Gelegenhei­t, um sich mit einem Blumenstra­uß bei Stefan Haracic zu bedanken. Dessen Firma ist für die nächsten drei Jahre der neue Namensgebe­r der „Schadenfre­i Arena“an der Ebentalstr­aße.

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FOTOS: KLAUS-DIETER STADE Die C-Junioren des SV Rees (grüne Trikots) verpassten den Sprung ins Endspiel, hatten aber trotzdem viel Spaß.
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Zum Rahmenprog­ramm gehörte unter anderem ein Futsal-Käfig, in dem sich die jungen Fußballer austoben konnten.
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Der Platz des SV Rees an der Ebentalstr­aße trägt in den kommenden drei Jahren einen neuen Namen.

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