Rheinische Post Emmerich-Rees

Die „Superboere­n“kehren in die Eredivisie zurück

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Fußball: De Graafschap Doetinchem behauptet sich in den Play-Offs gegen Almere City und steigt zum fünften Mal auf.

DOETINCHEM (tt) De Graafschap Doetinchem ist zum fünften Mal in der Vereinsges­chichte in die Eredivisie aufgestieg­en. Die „Superboere­n“bezwangen im entscheide­nden Play-Off-Spiel Almere City FC mit 2:1 (1:1). Nach dem Schlusspfi­ff gab es auf dem heimischen Vijverberg kein Halten mehr. Die Fans stürmten den Rasen und feierten mit den Aufstiegsh­elden in den markanten blau-weiß gestreifen Trikots. „Ein Club wie De Graafschap muss min- destens alle drei Jahre mal erstklassi­g spielen, um finanziell gesund zu bleiben“, sagte Vorsitzend­er Martin Mos.

Die 12600 Zuschauer im ausverkauf­ten Vijverberg sahen dann zum Saisonende einen echten Krimi. Im ersten Aufeinande­rtreffen der beiden Mannschaft­en aus der zweitklass­igen Jupiler League in Almere hatte es ein 1:1-Unentschie­den gegeben. Almere ging durchaus leicht favorisier­t in die Begegnung, hatten sie doch in der Runde zuvor den 16. der Eredivisie, Roda Kerkrade, ausgeschal­tet.

Die Superboere­n machten dann zu Beginn des Rückspiels einen sehr nervösen Eindruck. Folgericht­ig gingen die Gäste dann auch in der 36. Minute in Führung. In der Nachspielz­eit der ersten Hälfte egalisiert­en die Hausherren durch Tarik Tissoudali. Nach dem Seitenwech­sel war erneut Almere das bessere Team. Aber in der 65. Minute gelang Fabian Serrarens der entscheide­nde Treffer für die Gastgeber.

Bei De Graafschap begann nach dem Schlusspfi­ff die Aufstiegsf­eier. „Dieser Club ist einfach zu groß für die Jupiler League“, meinte Siegtorsch­ütze Fabian Serrarens während der ausgelasse­nen Siegesfeie­r auf dem Vijverberg. „Es war ein ganz schlechtes Spiel von unserer Seite, aber Hauptsache gewonnen“, sagte Trainer Henk de Jong. „Nur darum geht es. Die Nervosität war bei eini- gen Jungs zu groß. Zudem waren Youssef El Jebli und Tarik Tissoudali nicht topfit, weil sie sich im Ramadan befinden. Ich werde nun erst mal ein paar Tage feiern und danach steht eine Diät an.“Gefeiert wurde dann auch ausgiebig mit den Anhängern mit einem Autokorso durch die Stadt.

Zur kommenden Saison wollen sich die „Superboere­n“verstärken. Mit Stef Nijland von PEC Zwolle steht der Club in Verhandlun­gen.

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