Schwimmen: Ex-Europameisterin Samulski stirbt mit 33
Der deutsche Sport trauert um die mehrfache Medaillengewinnerin, die einem Krebsleiden erliegt.
ESSEN (dpa/sid) Die frühere Schwimmerin Daniela Samulski ist tot. Wie der Deutsche SchwimmVerband am Freitag mitteilte, war die WM-Medaillengewinnerin von 2009 am Dienstagabend nach langem Krebsleiden gestorben. Der Verband veröffentlichte auf seiner Homepage ein Schwarz-Weiß-Foto. Zuvor hatte die „Bild“darüber berichtet. Samulski hinterlässt ihren Mann und einen Sohn. „Daniela war nicht nur eine der besten Schwimmerinnen, die wir in den letzten Jahren hatten, sie war auch eine ganz besondere“, sagte Bundestrainer Henning Lambertz.
Große Erfolge feierte die Berlinerin 2006 und 2010 bei der EM in Budapest. Sie triumphierte erst mit der 4x200-Meter-Staffel und vier Jahre später mit dem 4x100-MeterQuartett. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rom holte sich Samulski zudem zweimal Silber und einmal Bronze. 2011 beendete sie ihre Karriere. Sie hält auf den Einzelstrecken heute noch die deutschen Rekorde über 50 und 100 Meter Rücken. Ihre damalige Staffelkollegin Britta Steffen zeigte sich tief bestürzt. „Es gibt keine Worte, die auch nur im Entferntesten ausdrücken können, was man nach so einer Nachricht fühlt. Unvorstellbar ist es. Ich hoffe, es gibt einen schönen Ort, an den man kommt, wenn man geht“, sagte die Doppel-Olympiasiegerin von 2008. „Mulle war für viele Schwimmerinnen ein Vorbild“, sagte Steffen: „Ihre Fähigkeiten waren enorm. Sie war eine starke Frau.“Ganz so stark wie