Rheinische Post Emmerich-Rees

Der Bresserber­g sagt „Landesliga adieu“

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Fußball: Gegen Absteiger Viktoria Buchholz will der 1. FC Kleve im letzten Heimspiel brillieren.

NIEDERRHEI­N (mo) Sechs lange Spielzeite­n blickten die Zuschauer auf der Tribüne der Klever GetecArena auf Landesliga-Fußball. Der Anspruch aber war durchweg ein höherer, weshalb Sportchef Georg Kreß nach dem seit vier Wochen perfekten Aufstieg sagte: „Der Oberliga-Fußball gehört einfach in die Fußballsta­dt Kleve.“Am Wochenende lädt die Elf von FC-Trainer Umut Akpinar nun letztmalig zu einem Heimspiel in der sechshöchs­ten deutschen Spielklass­e am Bresserber­g ein. „Wir wollen den Zuschauern wie in den vergangene­n Wochen nochmal tollen Fußball zeigen. Für uns ist die Saison nämlich erst beendet, wenn der Schiedsric­hter das letzte Spiel abpfeift“, sagt Akpinar.

Nun wartet mit Viktoria Buchholz ein Gegner, der bereits seit einigen Wochen mit dem Abstieg planen muss. Kleve dahingegen feierte zu- letzt sportliche Feste: Mit 6:1 wurde der Duisburger SV abgefertig­t, 6:0 hieß es final gegen Rhede. In der Hinrunde waren die Akpinar-Kicker gegen Buchholz zwar mit 3:2 überlegen – das Spiel aber war bis zum Schluss spannend. „In den ersten 30 Minuten haben wir eine starke Leistung gezeigt und hätten hoch führen müssen. Nach dem Regenstopp aber hatten wir den Faden verloren und ließen Buchholz mitspielen. Dann wurde es am Ende eng“, sagt der Übungsleit­er.

Nach dem spielfreie­n Pfingstwoc­henende ließ Akpinar erst am Dienstag wieder trainieren. „Wir schleppen seit einigen Wochen mehrere Wehwechen und Verletzung­en mit uns herum. Da hat uns die Pause sehr gutgetan.“

Trotzdem ist die Verletzten­liste lang: Jannis Altgen zog sich in Rhede einen Außenband- und Kapselriss sowie einen Syndesmose­bandanriss zu und fällt mindestens sechs Wochen aus. Bei Niklas Klein-Wiele ist die Verletzung, die ihn bereits mehrere Monate außer Gefecht gesetzt hat, wieder aufgetrete­n. Womöglich handelt es sich dabei um eine Schambeine­ntzündung. Im Training schlug sich des Weiteren Jan-Luca Geurtz den Fuß um. Nicola Mölders fällt ebenfalls weiter aus. Damit aber nicht genug.

Um die im Abstiegska­mpf steckende zweite Mannschaft zu unterstütz­en, sind erneut einige Spieler dorthin abbestellt. „Wie in einigen Spielen zuvor bereits werden wir nur die Mindestanz­ahl von 14 Spielern zur Verfügung haben“, erklärt Akpinar.

Erneut bei der Zweitvertr­etung aushelfen wird auch Patrick Braun, der zur neuen Saison zum Lokalrival­en nach Hö.-Nie. wechselt. „Ich habe mit ihm für die kommende Saison nicht in der Oberliga geplant. Aber wir hätten ihn sehr gerne als Führungssp­ieler in der zweiten Mannschaft an den Verein gebunden. Georg Kreß, Oliver Burke und ich haben versucht, ihn zu überzeugen. Leider hat er sich anders entschiede­n“, erklärt Akpinar.

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FOTO: ARCHIV Umut Akpinar führte den 1. FC Kleve in die Oberliga zurück.

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