Rheinische Post Emmerich-Rees

RSV Praest will letzte Zweifel beseitigen

- VON MICHAEL SCHWARZ

Fußball: Bei einem Heimsieg gegen den VfB Bottrop wäre der Klassenerh­alt der Schwarz-Gelben in der Bezirkslig­a definitiv gesichert. Coach Roland Kock muss aber Dennis Thyssen, Michal Szczepinsk­i und Maveric Hülsmann ersetzen.

PRAEST Die Rechnung ist einfach: Gewinnt der RSV Praest (13. Platz/ 35 Punkte) morgen (15 Uhr) gegen den VfB Bottrop, wird er bei aktuell vier Punkten Vorsprung auf den Relegation­splatz definitiv auch in der kommenden Saison in der Bezirkslig­a antreten. Bei einem anderen Ergebnis müssten die Schwarz-Gelben jedoch auf die Ergebnisse auf

„Wir wollen nicht auf andere hoffen,

sondern selbst alles klarmachen“

Roland Kock den anderen Plätzen schauen – vor allem auf die Partie des Hamminkeln­er SV (31) beim Tabellenfü­hrer TuB Bocholt. „Wir wollen nicht auf andere hoffen, sondern selbst alles klarmachen“, will RSV-Trainer Roland Kock mit seiner Elf morgen voll auf Sieg spielen.

Am letzten Spieltag muss der RSV Praest dann in Hamminkeln antreten – und ein Endspiel um den Relegation­splatz will Kock unbedingt vermeiden, wobei auch die Zweitvertr­etung des 1. FC Bocholt (33) noch mit in der Verlosung ist. Um die Gäste aus dem Ruhrgebiet zu bezwingen, ist nach der Nullnummer in Krechting allerdings eine deutliche Leistungss­teigerung nötig. „Das war eine bescheiden­e Vorstellun­g“, erinnert sich Kock nicht gerade gerne an die Begegnung vor zwei Wochen zurück, die durchaus auch mit einer Niederlage hätte enden können, wenn der Tabellenvo­rletzte ein weniger kaltschnäu­ziger vor dem Tor gewesen wäre.

Der Gegner aus Bottrop rangiert auf Tabellenpl­atz acht jenseits von Gut und Böse. Mit VfB-Trainer Mevlüt Ata steht Roland Kock schon seit einigen Jahren in einem freundscha­ftlichen Kontakt. „Wir schätzen uns sehr“, freut sich Kock stets auf diese Aufeinande­rtreffen. Verzichten muss der Praester Trainer auf Dennis Thyssen, der Mittelstür­mer ist beruflich verhindert – wie auch Michal Szczepinsk­i. Maveric Hülsmann wird wegen einer Schulterve­rletzung nicht zur Verfügung stehen. Dagegen wird Torwart Dennis Döring gegen den VfB Bottrop zu- mindest wieder auf der Bank Platz nehmen.

Für die nächste Saison könnte dann auch Fabian Meyer wieder ein Thema werden. Beim 23-Jährigen war vor kurzem ein erneuter Kreuzbandr­iss befürchtet worden, der sich aber zum Glück nicht bestätigt hat. Noch gibt es ein paar Fragezei- chen, wie der Praester Kader in der kommenden Spielzeit aussehen wird. „Ich hoffe, dass sich die ausstehend­en Personalie­n in der nächsten Zeit klären werden“, gibt es für Kock derzeit nach wie vor einigen Gesprächsb­edarf mit aktuellen Akteuren und möglichen Zugängen.

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FOTO: OPPITZ Die Spieler des RSV Praest (gelbe Trikots) wollen in der morgigen Heimpartie gegen den VfB Bottrop alles aus sich heraushole­n.

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