Ich flieg’ auf Usedom – ein Reisebericht
Bis Ende Oktober jeden Samstag nonstop von Düsseldorf nach Usedom fliegen.
Der Flieger sinkt mit einem sanften Ruckeln durch die Wolkendecke. Unter uns erst grüne, sanft gewellte Wiesen und ein paar kleine Seen, dann ist überall Wasser. Das Fahrwerk rumpelt und der Flieger legt sich in eine enge Linkskurve. Plötzlich ist Land unter uns, Sekunden später setzt die 76sitzige Dash 8 Q-400 auf der Landebahn von Heringsdorf auf der Insel Usedom auf. Die Motoren heulen im Umkehrschub, die Maschine verlässt die Runway und rollt auf das winzige Terminal zu. Sekunden später verstummen die Motoren und es wird still. Ganz still. Das war schon alles?
Blinzelnd verlassen wir den Flieger auf das sonnengrelle Vorfeld. Vögel zwitschern, irgendwo kreist ein Seeadler. „Hier lang bitte“, ruft uns jemand freundlich zu einer kleinen Tür. Nur Minuten später haben wir unseren Koffer vom Band gezogen und laufen unserem Fahrer direkt in die Arme. Noch immer etwas ungläubig finden wir uns nur Augenblicke später mit zwölf anderen Gästen in einem Kleinbus und rollen durch grüne Wiesen, vorbei an Kuhherden und rohrgedeckten Bauernhäusern Richtung Küste. Der Fahrer schwatzt munter drauf los, gibt Erklärungen, erzählt von Land und Leuten. Nach 15 Minuten tiefstem Landleben sind wir plötzlich im Seebad. Mondäne Strandvillen auf beiden Seiten der Straße, Säulen, Stuck, Putz und geschnitzte Haustüren. Radler in kurzen Hosen kommen uns entgegen, Leute in Badekleidung schaffen Schlauchboote zum Strand. Wir kommen uns irgendwie „overdressed“vor. Der Wagen hält, an der Rezeption des schicken Promenadenhotels Admiral erhalten wir den Zimmerschlüssel und nur einen Augenblick später bringt uns der Fahrer unsere Koffer ins Zimmer.
Vor knapp 2,5 Stunden haben wir unseren Wagen am Flughafen Düsseldorf geparkt und nun stehen wir 16 Meter hoch über dem Strand am Zimmerfenster im Promenadenhotel Admiral und berau- schen uns am Blick über Strand und Ostsee. Vor seiner Hütte sitzt ein Fischer über seinen Netzen, unten auf der Terrasse wird Kaffee und Kuchen serviert. Es riecht nach frisch geräuchertem Ostseefisch.
Eine Woche Urlaub auf Deutschlands nordöstlichster Insel liegt vor uns. Wir wollen alles sehen, alles ausprobieren, alles versuchen! Peenemünde mit dem Museum der ehemaligen Heeresversuchsanstalt, lange Spaziergänge am 42 Kilometer langen, weißen Sandstrand, die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf, und Ahlbeck mit bezaubernder Bäderarchitektur und eleganten Wellnesshotels. Das Usedomer Achterland mit den uralten kleinen Backsteinkirchen und verwunschenen Schlössern wollen wir mit dem Fahrrad erobern, wollen uns einnehmen lassen von Traumlandschaften, freundlichen Menschen in urigen Dörfern und intakter Natur. Es soll 40 Seeadler auf der Insel geben! Einen haben wir ja schon erspäht – unser Begrüßungskomitee am Flughafen.
Wir freuen uns auf Usedom, wollen diese unbekannte Welt für uns entdecken. Wie schön, dass die Buchung genau so bequem ist wie die Anreise. Denn buchen kann man bequem bei Usedom Reisen unter Telefon 038378 66300. Ohne langes Herumgeklicke im Internet haben wir Flug, Transfer und Aufenthalt bei einer freundlichen Dame als Komplettpaket gebucht. Persönlich, kompetent und völlig unkompliziert.
Ob wir alles schaffen auf Usedom? Wir wissen es nicht. Aber wir werden es versuchen. Sonst kommen wir wieder.
Übrigens, eine Woche im Promenadenhotel Admiral inklusive Frühstück und Hinund Rückflug von Düsseldorf ist im Juli bereits ab 849 Euro pro Person buchbar. www.usedom-reisen.de Usedom Reisen SN GmbH, Strandpromenade 36, 17429 Seebad Bansin