Baran-Brüder kehren zum RSV Praest zurück
Sezgin Baran stürmt wieder für den Fußball-Bezirksligisten. Emin Baran verstärkt Trainerstab. Dennis Thyssen bleibt.
PRAEST (misch) Die Brüder Sezgin und Emin Baran werden in der kommenden Saison wieder für den Fußball-Bezirksligisten RSV Praest aktiv sein. „Sezgin hat zuletzt fast zwei Jahre pausiert, jetzt aber wieder Lust auf Fußball bekommen. Der Kontakt ist nie abgerissen. Nun hat er sich entschieden, dass er noch einmal angreifen möchte“, sagt RSV-Coach Roland Kock, der sich freut, eine Alternative mehr für die Offensive zu haben. Der 30-jährige Sezgin Baran war 2013 vom RSV Praest zum 1. FC Kleve gewechselt.
Sein älterer Bruder Emin wird neben Roland Kock, Ralf Knist (CoTrainer) und Christoph Legeland (Torwart-Coach) zum Übungsleiter-Team gehören. Der 37-Jährige hatte in der letzten Saison beim BLigisten DJK Hüthum-Borghees als Coach das Handtuch geworfen.
Eine Kehrtwende hat es bei Dennis Thyssen gegeben. Der Mittelstürmer, der in der vergangenen Spielzeit mit 17 Treffern erneut der beste Torschütze der Mannschaft war, hatte eigentlich schon seinen Abschied verkündet. Er hat sich nun aber entschlossen, am Offenberg zu bleiben. Kock ist erleichtert, dass sich diese Baustelle damit erledigt hat. Auch Michael Schulz, der ebenfalls mit einem Vereinswechsel geliebäugelt hatte, wird weiter das schwarz-gelbe Trikot tragen.
Verlassen wird den RSV Praest dagegen Sven Dienberg. „Er geht aus private Gründe, ihm ist vor allem der Zeitaufwand zu groß“, sagt der Trainer des Bezirksligisten. Der Stürmer, der in den vergangenen Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde, wohnt in Bocholt und wird sich wohl dort einem Verein anschließen.
Ob Michal Szczepinski auch künftig für den RSV kicken wird, steht noch nicht fest. Der 40-Jährige wird aber auf jeden Fall im Verein bleiben. Marcel Heiliger wird in der neuen Saison die zweite Mannschaft des RSV trainieren, hält sich aber fit, um im Notfall im Bezirksliga-Team einspringen zu können.
Vor Sezgin Baran hatte der RSV Praest bereits Dennis Meiners, Daniel Buscher (beide SV Rees) sowie Marvin Müller und Tobias Reichelt (beide SV Vrasselt) als Neuzugänge vermeldet. „Insgesamt sollten wird damit sehr ordentlich aufgestellt sein“, sagt Kock, der noch ein paar Wackelkandidaten im Kader hat. „Wir werden nach wie vor Augen und Ohren offen halten. Vielleicht tut sich ja noch was.“