SV Rees freut sich jetzt aufs Spitzenspiel
Frauenfußball: Der Landesligist setzt sich bei GW Lankern mit 2:1 durch und empfängt nun am Donnerstag als Zweiter den Tabellenführer Viktoria Winnekendonk. Der SV Haldern gewinnt beim FSC Mönchengladbach mit 2:0.
REES (misch) In der Fußball-Landesliga der Frauen untermauerte der SV Rees mit einem 2:1 (1:1)-Erfolg bei GW Lankern den zweiten Tabellenplatz. Der Gastgeber, in der Vorsaison noch Vizemeister, hat mit einer langen Verletztenliste zu kämpfen und ist durch die Niederlage nun sogar auf den letzten Platz zurückgefallen. Die Reeser Defensive musste der Reeser Co-Trainer Dirk Eickhoff, der Uwe Landman (Urlaub) vertrat, erneut umbauen, da Lisa Merling und Marie Landman nicht zur Verfügung standen. GW Lankern machte zunächst Druck und die Reeser hatten Mühe, ihren Rhythmus zu finden. Erst nach gut 20 Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel und nutzten in der 26. Minute durch Sarina Roszykiewicz gleich ihre erst Großchance zum 1:0. Lankern glich aber acht Minuten später durch einen Flachschuss von Mareen Wienand aus.
Nach demWechsel erwischten die Reeserinnen einen Blitzstart und Desiree Nolde sorgte für die erneute Führung. GW Lankern steckte jedoch zu keiner Zeit auf. Die Reeser Defensive ließ nun aber deutlich weniger zu und hatte auch das nötige Quäntchen Glück. „Ich freue mich über den knappen Erfolg. Man hat gesehen, dass Lankern unbedingt was Zählbares behalten wollte“, sagte Eickhoff. Am Donnerstag kommt es nun um 20 Uhr zum vorgezogenen Spitzenspiel an der Ebentalstraße. Der bis dato ungeschlagene SV Rees empfängt den Spitzenreiter Viktoria Winnekendonk, der mit der Empfehlung von 29 Treffern in fünf Partien anreist.
SV Rees: de Jong; Derksen, Lamers, Umbach (78. Linkner), Eickhoff, Kistemann, (61. Wonsikowski), Roszykiewicz, Nieder, Peters, Piffko (46. Tenbrün), Nolde.
Obwohl gleich zehn Spielerinnen fehlten, setzte der SV Haldern seinen Aufwärtstrend in der Landesliga fort. Die Mannschaft behauptete sich beim FSC Mönchengladbach mit 2:0 (1:0). „Wir haben die Räume sehr eng gemacht. Der Gegner hatte so gut wie keine Torchancen. Alle haben sich zu 100 Prozent reingehauen. Auf der anderen Seite waren wir sehr effektiv bei unseren Möglichkeiten und haben zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht“, sagte Halderns Trainer Ulrich Lammers.
Lisa Baumann brachte die Gäste mit einem sehenswerten Distanzschuss kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung. In der 56. Minute erzielte Annika Brücker das 2:0. Anne Kurzweil hatte in der 80. Minute noch die große Chance zum 3:0, traf aber das leer Tor nicht.
SV Haldern: Teloh; Brömling, Hegmann (71. Kösters), Freihoff, Hakvoort, Uebbing, Otten, Brücker (70. Janßen), Kurzweil, Baumann, Venhuis.
Letztlich eine Nummer zu groß war Landesliga-Spitzenreiter Viktoria Winnekendonk für Eintracht Emmerich. Der Aufsteiger unterlag mit 1:5 (0:1). „Eine Hälfte lang haben wir trotz der zahlreichen Ausfälle gut mithalten können und hatten durchaus auch selbst Chancen, kassieren dann aber unmittelbar vor der Pause ein dummes Gegentor“, sagte Eintracht-Coach Artur Stupp. Der Gastgeber erhöhte kurz nach dem Wechsel auf 2:0. „Danach verließen einigen reaktivierten Spielerinnen die Kräfte“, so Stupp. Ludmilla Dercks-Reimer traf für die Eintracht lediglich zum zwischenzeitlichen 1:3.
Eintracht Emmerich: Götte; Janßen, Mebus (56. Bettray), Blach, Knoop (80. Seegers), Heinßen (72. E. Rosen), Dercks-Reimer, Berendsen, L. Rosen, Kemmetter, van Oostveen.
Mit einer 2:3 (2:2)-Niederlage endete das Bezirksliga-Spiel des RSV Praest bei der TuB Mussum. Lea Kos- ter und Natalie de Koning Gans glichen im ersten Durchgang zweimal die Führung des Gastgebers aus. Die Entscheidung zu Gunsten der Mussumer fiel dann zehn Minuten vor dem Spielende. „Unsere Leistung war okay. Weil der Gegner aber im zweiten Durchgang doch stärker war, geht das Ergebnis auch in Ordnung“, sagte RSV-Coach Martin Buchberger.
RSV Praest: J. Koster; Köpp, Neumann, Rappert, Möllenbeck, Meisters (59. Weitz), N. de Koning Gans, Rudi (62. Nissing), L. Koster, Meichsner, L. de Koning Gans.