Rheinische Post Emmerich-Rees

Ravensacke­r Weg: Keine Flächen für die Stadt

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EMMERICH (mavi) Der BGE-Antrag auf Ausbau des Ravensacke­rweges zwischen dem Nettpark und der Netterdens­chen Straße ist nicht vom Rat in den Fachaussch­uss verwiesen worden, sondern sofort abgelehnt worden. Albert Jansen (CDU) erklärte, warum die CDU die Ablehnung initiierte: „So einen Antrag haben wir vor langer Zeit gestellt. Die Gespräche wurden geführt. Aber wir haben keinen Zentimeter Grund bekommen. Das werden wir nichts erreichen. Die Arbeit können wir uns sparen.“Andrea Schaffeld (SPD) stimmte zu: „Die Verwaltung hat alles getan. Hier ist nichts zu holen. Welchen Mehrwert hat dieser Antrag? Er sieht gut aus, macht aber keinen Sinn.“

Auch Bürgermeis­ter Peter Hin- ze warb um Verständni­s. Die Realisieru­ng sei „unser aller Wunsch. Wir sind in laufenden Gesprächen mit den Anwohnern. Aber es klappt nicht.“

Joachim Sigmund (BGE) hätte die Absicht zum Ausbau dennoch gerne im Bebauungsp­lan Budberger Straße gesehen: „Es ist den Logistik-Planern nicht zu erklären, warum das ausgeklamm­ert wurde.“Dr. Stefan Wachs, Erster Beigeordne­te, wusste durchaus eine Erklärung:„Wir wollten die Rechtmäßig­keit des Bebauungsp­lanes nicht gefährden.“

Udo Tepaß (BGE) regte an, wenigstens eine Einbahnstr­aßen-Regelung für den heutigen Ravensacke­rweg zu prüfen. Denn es gebe sehr wohl Begegnungs­verkehr dort, der die Bankette kaputt fahre.

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