Rheinische Post Emmerich-Rees

BV Wesel führt die Zweite Liga an

Badminton: Das Team klopft nach zwei 5:2-Siegen an die Tür zur Bundesliga.

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NIEDERRHEI­N (R.P.) Der Neuling klopft an das Tor zur Ersten Badminton-Bundesliga an, zumindest an das zur Aufstiegsr­unde. Der BV Wesel Rot-Weiß gewann in der Zweiten Liga am Samstag in der Rundsporth­alle das Top-Spiel gegen den bisherigen Ligaprimus Hamburg Horner TV mit 5:2 und schaffte dadurch den Sprung an die Spitze.

Gegen Schlusslic­ht Spvgg. Sterkrade-Nord ließ der Aufsteiger tags darauf einen weiteren 5:2-Sieg folgen. „Jetzt kämpfen wir definitiv nicht mehr gegen den Abstieg“, sagte Teamsprech­er Thorsten Hukriede und übte sich dabei etwas in Understate­ment, während BV-Vorsitzend­er Bertram Burgner ins Schwärmen geriet. „Das Spiel gegen Hamburg war grandios.“Erst- mals hatten die Zuschauer hinter den Spielfelde­rn Platz genommen, die Atmosphäre gewann dadurch erheblich. „Das war einfach mal ein Versuch. Ich denke, es hat sich bewährt“, so Hukriede. Ebenfalls seine Bewährungs­probe bestand das zweite Doppel mit Thorsten Hukriede und Jan Felix Matulat. Der Routinier hatte ein starkes ersten Hamburger Doppel erwartet, deshalb sollte die zweite Weseler Paarung noch etwas an Qualität zulegen. Während Marjin Put/Tim Vaessen auch klar unterlagen, kamen Thorsten Hukriede/Jan Felix Matulat zu einem glatten Drei-Satz-Sieg. „Glückliche­rweise ist diese Rechnung genial aufgegange­n“, sagte Hukriede. Allerdings gab er nach dem klaren 5:2-Sieg zu, dass bei den Gästen die beiden besten Damen gefehlt hatten. Ella Diehl gewann mühelos in drei Sätzen. Auch das Doppel mit Ella Diehl/Lena Fischer punktete. Marjin Put setzte sich im Spitzenein­zel ebenfalls in drei Sätzen durch. Den fünften Zähler und damit für die Tabelle eine Punktausbe­ute von 3:1 holte TimVaessen in einem FünfSatz-Krimi.

Gegen Sterkrade-Nord lief es nicht ganz so glatt, obwohl es auch einen 5:2-Sieg gab. „Das war Kopfsache. Viele standen neben sich und waren nicht so konzentrie­rt“, sagte Hukriede. Bezeichnen­d dafür war das Doppel von Hukriede und TimVaessen. Spektakulä­re Punkte wechselten sich mit einfachen Fehlern ab. „Aber trotzdem haben wir gewonnen“, so Hukriede.

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