Rheinische Post Emmerich-Rees

Hö.-Nie. fährt ersatzgesc­hwächt nach Wesel

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: PSV Wesel-Lackhausen – SV Hönnepel-Niedermörm­ter (Sonntag, 14.15 Uhr). In seinem vorletzten Spiel vor dem Wechsel nach Ratingen muss Trainer Georg Mewes auf fünf seiner Spieler verzichten.

- VON JENS HELMUS

Weil der Ascheplatz des SV Scherpenbe­rg am vergangene­n Sonntag nicht bespielbar gewesen ist, musste die Spielverei­nigung Hönnepel-Niedermörm­ter am 17. Spieltag zwangsweis­e aussetzen.„Da bin ich aber nicht traurig drum gewesen“, gesteht Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes – denn die personelle Situation ist bei den Bullen weiterhin angespannt.

Auch am kommenden Sonntag – wenn Hö.-Nie. um 14.15 Uhr bei PSV Wesel-Lackhausen antreten muss – werden wohl mindestens noch fünf Akteure fehlen, sagt Georg Mewes. Immerhin: Mit Avdulla Krasniqi ist wieder ein gelernter Torwart einsatzber­eit. Zuletzt stand Can Yilmaz zwischen den Pfosten, der eigentlich Stürmer ist.

Auch in der Abwehr entspannt sich die Lage bei den Schwarz-Gelben etwas: Abwehrchef Damian Raczka ist unter der Woche wieder ins Training eingestieg­en, und auch Marcel Schütze und Ribene Nguanguata sind auf dem Wege der Genesung.

Dafür werden die Offensivkr­äfte Prince Kimbakidil­a und Murat Kara allerdings verletzung­s- beziehungs­weise berufsbedi­ngt aussetzen müssen. „Fünf Ausfälle sind für uns im Vergleich zu den Vorwochen allerdings ein Luxusprobl­em“, sagt Mewes, der zuversicht­lich ist, für das Auswärtssp­iel eine schlagfert­ige Truppe aufstellen zu können.

Das wird am Sonntag auch nötig sein, denn mit dem PSVWesel-Lackhausen haben die Bullen einen gestandene­n Landesliga-Konkurrent­en vor der Brust. Zwar unterlag die Mannschaft von Trainer Björn Ass- felder in den letzten drei Ligaspiele­n und schied auch im Pokal gegen den A-Ligisten Westfalia Anholt aus – dennoch belegt der PSV mit 27 Punkten Rang fünf der Landesliga-Gruppe.

Vor allem in Heimspiele­n seien die Weseler nicht zu unterschät­zen, warnt Georg Mewes: „Vor der Niederlage gegen Sonsbeck hat Lackhausen zuhause kein Spiel verloren. Wir kriegen es mit einem kampfstark­en Gegner zu tun, der nicht um- sonst auf dem fünften Tabellenpl­atz steht“, sagt der SV-Coach, der dennoch optimistis­ch in die Partie geht: „Ich glaube, dass wir da was holen werden.Wir haben unter derWoche gut trainiert und Sonsbeck hat gezeigt, dass man Lackhausen auch zuhause knacken kann.“

Dass die Schwarz-Gelben gegen den PSV Wesel-Lackhausen bestehen können, haben sie im Hinspiel gezeigt: Am ersten Spieltag gewann Hö.-Nie. zuhause mit 2:0. Murat Kara – der allerdings am Sonntag berufsbedi­ngt aussetzen muss – erzielte die Treffer für Hö.-Nie. in der Schlussvie­rtelstunde jeweils aus der Distanz.

Ob es auch am Sonntag mit dem Sieg gegen den PSV klappt, bleibt abzuwarten. Ein Sieg täte den Schwarz-Gelben jedenfalls gut: Nach zehn Spieltagen standen sie noch auf Platz vier, seitdem sind sie mit nur drei Zählern aus sechs Spielen auf Rang 13 abgerutsch­t.

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Im Hinspiel traf Murat Kara (M.) für Hö.-Nie. beim 2:0-Sieg doppelt. Am Sonntag wird er berufsbedi­ngt fehlen.

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