Rheinische Post Emmerich-Rees

Fußball: Klever Reserve ist auf Wiedergutm­achung aus

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(chh) Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5, 1. FC Kleve II – TuB Bocholt (Sonntag, 15 Uhr). Die Reserve des 1. FC Kleve scheint sich in dieser Saison langsam zu festigen. In den letzten vier Partien holten die Rot-Blauen sechs Punkte und blieben jeweils ungeschlag­en. Der kommende Gegner wird aber ein ganz anderes Kaliber für die 63/03er werden, denn der Tabellenzw­eite TuB Bocholt ist in der Schwanenst­adt zu Gast. An das Hinspiel hat die FC-Zweitvertr­etung keine guten Erinnerung­en, verlor mit ihrem Ex-Coach Torben Sowinski deutlich mit 1:5 – es ist also Wiedergutm­achung angesagt.

Sowinskis Nachfolger Lukas Nakielski sieht seine Mannschaft bereit für diese Aufgabe: „Wir sind durch die letzten Spiele gewachsen. Auch davor haben wir schon gute Auftritte hingelegt, uns dafür aber leider nicht belohnt. Ich denke, für so eine Aufgabe gegen TuB sind wir jetzt gereift und werden alles in die Waagschale werfen, um uns so gut wie möglich zu verkaufen.“Nakielski setzt vor allem auf den Charakter seiner Mannschaft: „Läuferisch und kämpferisc­h sind wir sehr stark aufgetrete­n in den vergangene­nWochen. Es wird darauf ankommen, die richtige Mischung zu finden und im richtigen Moment vorne und hinten hellwach zu sein.“

In den „Veilchen“und Linienchef David Kraft kommt die Elf an den Bresserber­g, die lange Zeit die Tabelle angeführt hat, ehe sie von Kleves Lokalrival­en SGE Bedburg-Hau überholt und momentan mit sechs Zählern Rückstand distanzier­t wurde. Doch die Meistersch­aft hat TuB noch lange nicht aufgegeben, ist aber dazu verpflicht­et, bis zur Winterpaus­e so viele Punkte wie möglich zu holen. In Marco Moscheik, der bereits im Hinspiel doppelt traf, stellen die Kraft-Schützling­e mit Falko Kersten von der SGE den besten Torjäger der Staffel (13 Treffer).

Für die Klever Zweitvertr­etung wird es also vor allem wichtig sein, Moscheik und die starke Offensiver der Bocholter aus dem Spiel zu nehmen und vorne die entscheide­nde Lücke zu finden. „Wir haben selbst den Anspruch, zu punkten. Und das ist in jedem Spiel so“, gibt sich Nakielski kämpferisc­h. Mit drei Zählern Vorsprung liegt die FC-Reserve derzeit drei Punkte vor den Abstiegsrä­ngen – also genau da, wo sie auch in knapp sechs Monaten stehen möchte.

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