Rheinische Post Emmerich-Rees

Kirche mit großem Adventsmar­kt in der Innenstadt

Am 3. Adventsson­ntag an der Aldegundis­kirche. Draußen jede Menge Stände, drinnen Zeit für Besinnung.

- VON MONIKA HARTJES

EMMERICH Nach der erfolgreic­hen Premiere im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr wieder ein Adventsmar­kt auf dem Aldegundis­kirchplatz veranstalt­et: Am 3. Adventsson­ntag, 16. Dezember, findet zum zweiten Mal unter dem Motto „Es werde Licht“der Adventsmar­kt der Seelsorgee­inheit St. Christopho­rus/ St. Johannes der Täufer statt.

In der besonderen Atmosphäre vor der Aldegundis­kirche werden von 11 bis 19 Uhr viele Gruppen der Seelsorgee­inheit selbstgema­chte Köstlichke­iten, kleine Geschenke und Dekoration­en anbieten. Die Erlöse gehen an die vielfältig­en sozialen Projekte, die die einzelnen Gruppen unterstütz­en.

„Im letzten Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter. Es kamen viele Besucher und es herrschte eine tolle Stimmung. Das hat uns Mut gemacht, den Adventsmar­kt zu wiederhole­n“, sagt Andrea Schaffeld, die gemeinsam mit Stephanie Ess, Leo Pastor, Jeanette van de Locht, Carlo Seibert und Stefan van Ühm den Markt organisier­t.

Es sei eine gute Möglichkei­t für die vielen aktiven Gruppen undVerbänd­e in der Gemeinde, ihre Arbeit vorzustell­en, neue Kontakte zu knüpfen und vielleicht auch neue Leute zu gewinnen.„Wir zeigen die Lebendigke­it und Vielfalt der Gemeinde und laden ein, mitzumache­n“, so Andrea Schaffeld. Darin zeige sich auch die besondere Atmosphäre auf dem Adventsmar­kt, die anders als auf einem Standard-Weihnachts­markt sei. „Unser Markt ist nicht kommerziel­l, sondern dient ausschließ­lich sozialen Zwecken“, erklärt Stephanie Ess.

Das Angebot ist vielseitig. Der „Mittagstis­ch in Aldegundis“bietet Kaffee und Kuchen im Pfarrheim an, die Tschernoby­l-Initiative hat einen Stand mit Eierlikör, Marmelade und Plätzchen, die AWO verkauft Reibekuche­n und Glühwein und die Pfadfinder eine Champignon­pfanne. Mit dabei ist auch die Waldorfsch­ule in Dinslaken, die mit ihrem „Projekt Moldawien“einen Schulbau unterstütz­t, die Humanitäre Hilfe Ghana und die Jakobus-Gilde mitWeinbee­rengelee und Mandel-Nuss-Torte. Hinzu kommen noch viele Gjuppen.

Die Besucher erwartet ebenfalls ein musikalisc­hes Programm in der St. Aldegundis-Kirche, unter anderem mit Kantor Stefan Burs, der auf der Orgel eine adventlich­e Marktmusik spielt. Um 14 Uhr singt ein polnischer Kinderchor, um 15 Uhr gibt es ein Glockenspi­el-Konzert und gegen 16 Uhr lädt die Jugendgrup­pe veni! zu ihrer Aktion „Light up your life“in die Aldegundis­kirche ein: Eine Anbetungsz­eit in der dunklen, nur von Kerzen erleuchtet­en Kirche. Gegen 18 Uhr wird ein Adventsfen­ster auf dem Aldegundis­kirchplatz 2 geöffnet. Als gemeinsame­r Abschluss des Adventsmar­ktes sind alle Besucher um 18.45 Uhr zum Adventslie­der-Singen in die Kirche eingeladen. „Das ist eine gute Mischung“, freut sich Pfarrer Bernd de Baey auf den Adventsmar­kt. „Draußen gibt es die Möglichkei­t für Begegnung, Gespräche, Essen und Trinken und in die Kirche können sich die Besucher zurückzieh­en, sich von den Klängen des Advents tragen lassen und in die Stille gehen, um sich so auf dieWeihnac­htszeit einzustimm­en.“

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OFFERN ?? Schon mal ein Vorgeschma­ck auf den Adventsmar­kt: Bernd de Baey, Stephanie Essund Andrea Schaffeld (r.) in der Aldegundis­kirche.
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Schon mal ein Vorgeschma­ck auf den Adventsmar­kt: Bernd de Baey, Stephanie Essund Andrea Schaffeld (r.) in der Aldegundis­kirche.

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