Zynisch
Die Forderung von Herrn Baas wonach die Krankenkassen für Versicherte in Großstädten Geld aus dem Finanzausgleich der Krankenkassen erhalten sollten, da diese häufiger zum Arzt gehen als Versicherte auf dem Land und damit höhere Kosten verursachen, ist zynisch. Letztlich hätte die Forderung zur Folge, dass Versicherte außerhalb der Großstädte die dortigen Versicherten subventionieren würden. Vielmehr sollten sich die Krankenkassen für eine bessere ärztliche Versorgung außerhalb der Großstädte und auf dem Land einsetzen, um dort Nachfrage und Angebot in Einklang zu bringen. Die Aussage wonach sich in den Großstädten das Angebot sein Nachfrage schafft, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass in den Großstädten ein zu hohes Angebot herrscht und damit aus ökonomischer Sicht Fehlanreizen (Moral Hazard) Vorschub leistet.
Edwin Schemminger Meerbusch auch im Hinblick auf den Scherbenhaufen, den die CDU in ihrer Regierungszeit geschaffen und hinterlassen wird. Einem Friedrich Merz geht es nur um eines: sein eigenes Ego zu schärfen und eine noch offene Rechnung mit Frau Merkel zu begleichen. Lustig ist ja auch wenn er (versehentlich?) in einer Talkshow von „derzeitige Tournee“spricht und auch noch überzeugt davon ist, sich mit seinen Einkünften in siebenstelliger Höhe, in der gehobenen Mittelschicht sieht. Dass das ein in Zukunft eventuell führender Politiker in der derzeitigen gesellschaftlichen Schieflage fertigbringt zu sagen, ohne dabei rot zu werden, entlarvt auf so wundersame und witzige(?) Weise doch seine ganze undemokratische Weltfremdheit. Muppets at it’s best..
Udo Thelen Erkelenz dert, wird bestehen“übergeben zu lassen statt einer angemessenen und deutlichen finanziellen Hilfe, zeugt von reinem Zynismus. Soll ein Mann, der mit einer derartigen Haltung, die die aktuelle Sorge um soziale Kälte und Spaltung in unserer Gesellschaft noch befeuert, Vorsitzender einer christlich sozialen Partei werden? Das hieße, einen Bock zum Gärtner machen.
Lambert Beckers Düsseldorf über Friedrich Merz, der sich um den CDU Parteivorsitzenden bewirbt, hätte sich die RP besser verkniffen; das ist nicht der Anspruch Ihrer Zeitung. Indirekt leisten Sie noch Wahlkampfhilfe für AKK und Jens Spahn.
Paul-Hermann Mackes Viersen ne Themen setzt, wird sie auch auf diesem Feld zur gegebenen Zeit etwas finden, was Herrn Merz diskreditiert.
Dr. Carl-Heinz Schütz Duisburg