Frühjahrsputz am Denkmal der Gefallenen
BEDBURG-HAU (RP) Seit 32 Jahren pflegt die „Rentnerband“des Heimatvereins Till-Moyland die Erinnerungsstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege. So fand sich auch in diesem Frühjahr eine ehrenamtliche Helfertruppe, die die viel besuchte Gedenkstätte reiniget.
Matthias Grass
Die Voraussetzungen, um Verantwortung für ein Museum zu übernehmen, könnten eigentlich besser kaum sein. Finanziell sind die Kleefse Schüsterkes gut aufgestellt, ihre Ausstellung besticht durch eine beeindruckende Vielfalt. In den vergangenen Jahren haben Ehrenamtler rund um den Vorsitzenden Theo Knips viel Herzblut und Liebe zum Detail in die Ausstellung in der Siegertstraße investiert. Auch Sponsoren gibt es reichlich. Doch es fehlt an Nachwuchs, und zwar seit Jahren. Nachwuchs, der für den Verein Verantwortung übernimmt und Besucher vor Ort herumführt.
„Es wäre eine Schande, wenn das Museum nicht wie bisher existieren könnte. Wir würden uns sehr freuen, neue Mitglieder zu gewinnen und sind händeringend auf der Suche“, sagt Theo Knips. Der 87-Jährige hat den Verein im Jahr 2008 mitgegründet. In dessen Satzung wurde das Ziel fixiert, die Geschichte und Entwicklung der Klever Schuhindustrie zu dokumentieren und zu präsentieren und ein Museum zur Erinnerung an die Schuhindustrie einzurichten und zu unterhalten. Immerhin hat die Branche in der Oberstadt Kleve berühmt gemacht. 9,4 Millionen Schuhpaare produzierte der größte deutsche Kinderschuhhersteller Elefanten im Jahr 1970. Und auch Innovationen kamen aus der Kreisstadt: Gustav Hoffmann hatte 1896 den rechten und den linken Kinderschuh erfunden. Diese Erinnerungen halten die Männer und Frauen mit dem im Frühjahr 2010 eröffneten Museum wach.
Knapp 40 Mitglieder zählt der Verein hinter dem Museum heute, auf zwei Etagen und 300 Quadratmetern
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