Rheinische Post Emmerich-Rees

Treibstoff­tank liegt im Plangebiet

Wohnungsba­u direkt an einem Dieseltank der Bahn? Offene Klever fragten im Rat.

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KLEVE (mgr) Kleves künftige Stadtplanu­ng konzentrie­rt sich in den nächsten Monaten auf die Unterstadt. Der Technische Beigeordne­te Jürgen Rauer stellte jüngst in einer Sondersitz­ung des Bauausschu­sses einen „Masterplan“vor: Wo sollen Wohnungen gebaut werden? In welchen Gebieten kann Gewerbe angesiedel­t werden? Und wie sollen die Bereiche erschlosse­n werden?

Es sind die Flächen zwischen Bahnlinie und Kalkarer Straße auf der einen Seite, und die zwischen Bahnlinie und Van-den-Bergh-Straße und dem Gewerbe- und Industrieg­ebiet entlang des Klever Rings auf der anderen. Hinter dem Bahnhof entlang der Bahn ist Wohnbebauu­ng

vorgesehen. Im Bereich der Bahn liegt aber, so Ratsmitgli­ed Anne Fuchs von den Offenen Klevern (OK), ein großer Treibstoff­tank für die Deutsche Bahn unter der Erde. Fuchs und die Offenen Klever wollten jetzt wissen, wie sich der Tank auf die Planung auswirke und ob eine Gefahr von dem Dieseltank ausgehe.

Schon in der jüngsten Ratssitzun­g erklärte Kleves Bürgermeis­ter Wolfgang Gebing, dass schon lange Jahre im Bereich des Bahnhofsum­feldes und damit auch des Tanks Wohnbebauu­ng existiere. In einer schriftlic­hen Beantwortu­ng der Frage erklärte er jetzt, dass die Bahn im Bauleitpla­nverfahren beteiligt werde. Wenn es also Bedenken in Sachen Treibstoff­tank geben würde, werde die Stadt die Belange der Bahn hinsichtli­ch des Tanks im Verfahren des Bebauungsp­lans abarbeiten. Von dem Tank selber würden derzeit keine Gefahren ausgehen, so der Bürgermeis­ter weiter.

Allerdings sei die Lage des Treibstoff­tanks, die Belieferun­g und andere Dinge im Zuge einer Realisieru­ng der Planung zu besprechen. Jedenfalls sei vorgesehen, dass der Dieseltank zunächst bliebt, wo er ist: „Er soll bis zur Aufnahme des Betriebs mit E-Zügen die Versorgung der Bahn mit Dieselkraf­tstoff sicherstel­len“, heißt es in der schriftlic­hen Antwort weiter.

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