Rheinische Post Emmerich-Rees

Stadt geht voran: E-Autos als Baustein der Wende

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EMMERICH (tt) E-Mobilität wird als wichtiger Baustein für die Energieund Verkehrswe­nde angesehen. Die Stadt Emmerich möchte gegenüber dem Bürger einen Vorbildfun­ktion einnehmen. Deshalb soll die kommunale Fahrzeugfl­otte peu à peu umgestellt werden. Ganz aktuell wird daran gearbeitet, dass zwei E-Autos für den städtische­n Fuhrpark angeschaff­t werden. Abgeschrie­bene

und nicht mehr einsatzfäh­ige Fahrzeuge werden in diesem Fall durch zwei E-Autos ersetzt. Zudem werden im gleichen Zuge bereits eine Ladeinfras­truktur für drei Ladepunkte eingericht­et, die mithilfe der Stadtwerke Emmerich angeschlos­sen werden sollen. Somit wird der verwendete Ladestrom größtentei­ls aus alternativ­en erneuerbar­en Energien bestehen.

Emmerichs Klimaschut­zmanagerin Hanna Kirchner berichtete zudem in der Sitzung des Ausschusse­s für Umwelt und Klimaschut­z, dass ein Antrag in der Billigkeit­srichtlini­e gestellt wurde, für den auch bereits die Zusage vorliegt. Die Stadt Emmerich muss keinen Eigenantei­l leisten.

In der Billigkeit­srichtlini­e sind allerdings nur einige Maßnahmen gefördert. Die Stadt wird die Förderung für die Lade-Infrastruk­tur nutzen. Die Maßnahmen müssen laut Vorgaben bis Ende 2022 abgeschlos­sen sein. Da die Lieferbark­eit von EAutos derzeit schwierig ist, greift die Verwaltung auf ein weiteres Förderprog­ramm Progres NRW zu, um dort zunächst einen Teil eines Fahrzeugs gefördert zu bekommen. Die restlichen 60 Prozent Eigenantei­l würden dann mit der Billigkeit­srichtlini­e aufgestock­t.

Nun ist E-Mobilität nur die eine Seite der Medaille. Eine weiter reichender­e Forderung ist die nach Wasserstof­ftechnolog­ie. Doch dies bewertet Hanna Kirchner aktuell noch kritisch. „Es fehlt an Tankstelle­n und die Fahrzeuge sind teuerer“, so die Klimaschut­zmanagerin auf der Sitzung.

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