Skatabend im Pfarrheim Anholt
ANHOLT (RP) Der nächste Skatabend der Franziskus-Familie in Anholt findet wegen des Feiertags (Karfreitag) erst in dieser Woche statt. Neuer Termin ist demnach der kommende Freitag, 22. April, 19.30 Uhr. Ort des Treffens ist das Pfarrheim Anholt am Steinweg.
(fla) Die Ladenfront an der Fallstraße 29 sieht ungewöhnlich aus. Im Schaufenster steht eine Mischung aus Porzellan und Büchern, dazu Dekoration. Als unbedarfter Passant fragt man sich, was sich in diesem Geschäft verbergen könnte. Es ist der Sozialladen der Caritas, der sich hier mit einem durchaus ansehnlichen Schaufenster präsentiert.
Im Inneren erwartet die Besucher ein gutsortiertes Sammelsurium: Links vom Eingang ist die Bücherabteilung zu finden, dahinter in Regalen stehend Porzellan und Gläser. Rechter Hand finden sich die ersten Kleidungsstücke. Es gibt Kleidung für Kinder und Jugendliche, für Herren und Damen. An der anderen Seite des Geschäfts findet sich ein Regal mit Küchengeräten und Elektroartikeln.
„Die Sachen hier stammen alle aus Spenden“, erklärt Pastoralreferentin Barbara Bohnen, die bei der katholischen Kirche in Rees für den CaritasSozialladen zuständig ist. „Immer wenn wir geöffnet haben, können Menschen uns Sachen vorbeibringen“, erklärt Maria Saalmann, die Ansprechpartnerin für den Sozialladen. „Viele wissen, dass sie uns Dinge bringen können.“Denn den Sozialladen gibt es schon recht lange in Rees, früher als „Fundgrube“an der Kapitelstraße und mittlerweile seit rund zehn Jahren an der Fallstraße. „An der alten Stelle wurde es uns zu eng. Da hatten wir nur einen Raum“, sagt Maria Saalmann. „Und wenn wir hier noch mehr Raum zur Verfügung hätten, wäre der sicher auch schon voll.“
Dabei kann man nicht behaupten, der Laden wäre klein. Was von der Schaufenster-Front an der Fallstraße nicht unbedingt wie ein riesiges Geschäft wirkt, zieht sich sehr weit nach hinten durch. Vom Hauptraum im vorderen Bereich geht es weiter nach hinten. Dort wartet zum einen der Raum mit der Lebensmittelausgabe für Bedürftige. „Noch bekommen wir ausreichend Lebensmittel von den Geschäften. Wir müssen nichts dazukaufen“, sagt Maria Saalmann.
Allerdings rechnet sie damit, dass die Zahl von Bedürftigen mit dem Anstieg der Energie- und Lebensmittelpreise in naher Zukunft noch ansteigen könnte. Zwischen 60 und 70 Personen kommen regelmäßig zur Lebensmittelausgabe. Sie müssen nachweisen, dass sie bedürftig sind. „Da sind zum Teil auch große Familien mit dabei“, sagt Maria Saalmann.
Während man für die Lebensmittelausgabe eine Bescheinigung braucht, kann im Laden selbst generell jeder einkaufen. So können sich hier alle Menschen auf Schnäppchen-Jagd bei benutzten Dingen begeben. Vom Kinder-T-Shirt bis zum Sakko für Herren lässt sich hier beinahe alles finden, und meist zu sehr