Meditativer Spaziergang durch Schenkenschanz
KLEVE-SCHENKENSCHANZ (RP) „Unterwegs zwischen Wasser und Land“– so ist ein meditativer Spaziergang auf Schenkenschanz überschrieben. Er wird angeboten vom Evangelischen Kirchenkreis Kleve. Am Samstag, 7. Mai, geht es um 11 Uhr am Parkplatz Ortseingang Schenkenschanz los. Der Spaziergang mit anschließender niederrheinischer Kaffeetafel endet gegen 15 Uhr. Anmeldung unter E-Mail superintendentur.kleve@ekir.de oder Telefon 02823 9444-31.
In den vergangenen Jahren waren die Waalstrände von Nimwegen regelrecht das Symbol des Sommers. Musik, Grills, Kaltgetränke – junge Menschen nutzen die Orte am Wasser zur Erholung. Doch zuletzt war das Vergnügen bereits eingeschränkt worden. Die Verwaltung sah sich im Sommer 2021 dazu gezwungen, die Strände zwischen 22.30 und 6 Uhr zum Sperrgebiet zu erklären. Immerhin waren die Flächen entlang des Flusses auch zu einer beliebten Anlaufstelle für Problemjugendliche und Kriminelle geworden. Prügeleien, Drogenhandel, Raubüberfälle – die Verwaltung wollte und musste handeln.
Bis Oktober des vergangenen Jahres hatte die Sperrung durch die Stadt Bestand. Seit Anfang Mai aber ist die „Avondklok“(Sperrstunde) wieder aktuell. „Während der Corona-Zeit sorgte der massive Zustrom an den Stränden für einige Probleme, weshalb wir diese Maßnahme ergriffen haben. Sie bleibt in diesem Jahr in Kraft. Im nächsten Herbst werden wir den Verlauf dieses Sommers Revue passieren lassen und weitere Entscheidungen treffen. Die Strände sind ein schöner Ort. Ich bitte alle, dazu beizutragen, dass dies so bleibt“, erklärte Nimwegens Bürgermeister Hubert Bruls die Maßnahme.
Besonders groß waren die Sorgen an den Strandabschnitten Stadswaard und Veur-Lent. Mangels Alternativen in Pandemie-Zeiten versammelten sich dort abends viele junge Menschen. Besucher der Naturschutzgebiete klagten über Chaos, wilde Schlägereien und düstere Gestalten. Auch Anwohner beschwerten sich über Lärm und Müll. In der Öffentlichkeit war sogar von No-Go-Areas die Rede. Teenager wurden ihrer Handys beraubt, Gruppen junger Männer zettelten Prügeleien an, Frauen wurden angefasst – und zwar auch am hellichten Tage. Polizei und Verwaltung schienen ob des Phänomens ratlos zu sein. Schließlich ist es unmöglich, in der gesamten Fläche Präsenz zu zeigen.
Im Rathaus sieht man die Strandsperrung