Mühsame Gespräche über Koalition
derweil als Erfolg. Tatsächlich ging die Zahl der Straftaten so 2021 deutlich zurück. Schon im Herbst entschied man daher, die Avondklok nun erneut zu erlassen. Zuletzt wurden entsprechende Schilder aufgestellt. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von 100 Euro. „Nehmen Sie Rücksicht auf andere, kommen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad, stellen Sie Ihr Fahrrad an den dafür vorgesehenen Plätzen ab und entsorgen Sie Abfälle in einem Mülleimer. Viel Spaß an der Waal“, so Bürgermeister Bruls, der in der Pandemie zu einem der bedeutendsten Politiker im Königreich avancierte. Der Christdemokrat ist für seinen Law-and-orderKurs bekannt.
Doch nun regt sich öffentlich Widerstand gegen die Avondklok für Waalstrände. Kolumnist Marcel Rözer rief in der niederländischen Tageszeitung „De Gelderlander“zum Protest auf: „Besetzen Sie die Waalstrände, machen Sie Transparente und fordern Sie diese Idioten auf,
Kommunalwahl Bei der Stadtratswahl Mitte März wurde GroenLinks mit 20,4 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der lokalen Stadspartij mit mehr als 16 Prozent. Es folgen D66, die sozialdemokratische PvdA, die Tierpartei sowie die Sozialisten. Linke Parteien dominieren „Havanna an der Waal“.
Prozess Aktuell sind die Kommunalpolitiker damit beschäftigt, ein College zu bilden, also eine Koalition.
zu stoppen.“Und auch politisch bekommt die Stadtverwaltung Gegenwind. Drei Studenten unterschiedlicher Parteien haben zusammen mit der sozialdemokratischen Ratsfrau Charlotte Brand (PvdA) eine Anfrage im Stadtrat von Nimwegen gestellt. Darin heißt es: „Die Waalstrände
Die Parteien einigen sich auf eine Agenda, zudem ernennen sie die Wethouders aus ihren eigenen Reihen, die vergleichbar mit den Beigeordneten in deutschen Rathäusern sind.
Gespräche In Nimwegen verhandeln die beiden linken Parteien GroenLinks und D66 aktuell mit der eher konservativen Stadspartij. Doch die Gespräche verlaufen seit Wochen mühsam. Nun wird der Dialog mit Bürgern gesucht, die dem College Themen und Prioritäten nennen sollen.
sind ein Naturgebiet und Menschen sind hier zu Gast. Belästigungen für Mensch und Natur sind ebenso unerwünscht wie das Hinterlassen von Müll, und dagegen muss vorgegangen werden. Aber einfach die Strände zu schließen, ist nicht die Lösung“, heißt es in dem von den