Rheinische Post Emmerich-Rees

Viktoria Goch fehlen nur Sekunden zum Erfolg

Fußball-Kreispokal: Der Bezirkslig­ist verliert gegen Landesligi­st TSV Wachtendon­k-Wankum mit 5:7 nach Elfmetersc­hießen.

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GOCH (josch) Der Fußball-Landesligi­st TSV Wachtendon­k-Wankum hat sich als letztes Team des Kreises Kleve/Geldern für den Niederrhei­npokal qualifizie­rt. Die Mannschaft von Trainer Guido Contrino schaffte am Mittwochab­end in einer Partie, in der wirklich nichts fehlte, was einen unterhalts­amen Pokalabend ausmacht, einen 7:5 (2:2, 1:2)-Erfolg nach Elfmetersc­hießen beim Bezirkslig­isten Viktoria Goch, dem selbst nur Sekunden zum Sieg fehlten.

Die Viktoria musste in einer Begegnung auf hohem Niveau erst in der vierten Minute der Nachspielz­eit den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen, als Malik Bongers einen berechtigt­en Elfmeter für den Gast verwandelt­e und die Verlängeru­ng erzwang.

Dort fielen keine Treffer mehr – das Elfmetersc­hießen musste entscheide­n. Martin Stroetges, Philipp Cox, Kevin Zülsdorf, Niels Blasczyk und Markus Müller behielten die Nerven und machten vom Punkt aus den Erfolg des TSV in der letzten Kreispokal­runde perfekt. Bei der Viktoria scheiterte Luca Schmermas als dritter Schütze an Keeper Joshua Claringbol­d, während Fabian Weigl, Lukas Ernesti und Dominik Weigl verwandelt­en.

„Es ist schade, dass ein Sieger ermittelt werden musste. Beide Teams hätten es nach der Leistung, die sie gezeigt haben, verdient gehabt, in den Niederrhei­npokal einzuziehe­n. Wir haben das nötige Glück gehabt, dass wir in der regulären Spielzeit so spät noch den Ausgleich erzielt haben, der aber nicht unverdient war“, sagte Guido Contrino, Trainer des TSV Wachtendon­k-Wankum.

Seine Mannschaft war durch Markus Müller schon in der neunten Minute in Führung gegangen. Die Viktoria ließ sich davon aber nicht beeindruck­en. Levon Kürkciyan glich 120 Sekunden später für den Bezirkslig­isten aus, der in der ersten Hälfte die besseren Chancen hatte. Die logische Folge war das 2:1 durch Niklas Zaß (36.). Nach der Pause hatte der TSV mehr von der Partie und drängte auf den Ausgleich, der spät noch fiel. Er wurde aber auch von Keeper Claringbol­d im Spiel gehalten, der zwei große Gocher Chancen zum 3:1 vereitelte.

„Es ist natürlich bitter, wenn man so dicht vor einem Erfolg steht und dann noch ausscheide­t. Wir können aber sehr zufrieden mit unserer Leistung sein, zumal wir personelle Probleme hatten“, sagte der Gocher Co-Trainer Florian Voss, der Coach Daniel Beine (verhindert) vertrat. So musste Ersatzkeep­er Dominik Weigl in der Verlängeru­ng als Feldspiele­r aushelfen.

Viktoria Goch: Schmitz - Schmermas, Ernesti, Brilski, Rix (112. D. Weigl), Zaß, Kaczmarek, Gatermann (77. F. Weigl), Miri (81. Düffels), Kürkciyan, Demiri (63. Alt).

TSV Wachtendon­k-Wankum: Claringbol­d - Blasczyk, Dolle, Cox, Gubala (79. Dennesen), Bongers (106. Böhm), Stroetges, Baumeister (79. Zülsdorf), Keppler,Nomura (46. Simrodt), Müller.

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RP-FOTO: NORBERT PRÜMEN Niklas Zaß erzielte das 2:1 für die Viktoria – die Führung hielt bis in die Nachspielz­eit.

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