Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Straelen: Udegbe kehrt zurück zum KFC Uerdingen

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durch. Auch beim „Preis der Besten“, dem Wettbewerb der besten deutschen Nachwuchsk­räfte, stand Yara Scheel, die seit ihrem sechsten Lebensjahr auf dem Rücken der Pferde turnt, auf dem Siegerpode­st. Mehrfach startete sie bei den Deutschen Meistersch­aften.

Die Erfolge sind der Ertrag harter Arbeit. „Ich trainiere mindestens fünf oder sechs Mal in der Woche, zuletzt jeden Tag außer Sonntag. Denn ich will ja immer besser werden“, sagt Yara Scheel. Doch wie lässt sich der Aufwand mit der Schule vereinbare­n? „Glückliche­rweise kann ich im Auto sehr gut lernen, außerdem ist die Schule immer sehr rücksichts­voll“, so die Voltigiere­rin.

In diesem Jahr stehen für Yara Scheel noch mehrere wichtige Wettbewerb­e an. Ab dem 20. Mai trifft sich die Elite der jungen Pferdespor­tler zum „Preis der Besten“, die aufgeweckt­e Gocherin ist dabei. Dann geht es auch um die Qualifikat­ion für die Europameis­terschaft. Die Deutschen Meistersch­aften finden im September statt. „Mit dem WM-Sieg 2019 habe ich eigentlich schon mein größtes Ziel erreicht. Dennoch will ich noch bei vielen Welt- und Europameis­terschafte­n dabei sein“, sagt Yara Scheel, die in diesem Jahr auch im Einzelwett­kampf durchstart­en will. „Da fehlt mir noch der Titel als Weltmeiste­rin.“

Doch die internatio­nalen Turnierwoc­henenden sind nicht nur körperlich anstrengen­d, sondern auch finanziell aufwendig. Die Pferde müssen zum Veranstalt­ungsort gefahren werden, dort unterkomme­n und versorgt werden. Hinzu kommen unter anderem Startgebüh­ren. So entstehen für Athleten nicht selten Kosten in vierstelli­ger Höhe. Yaras Eltern Joke Wessels-Scheel und Gordon Scheel unterstütz­en das Hobby ihrer Tochter freilich mit viel Hingabe. Allerdings suchen sie nun auch einen Sponsor, der das Einzelvolt­igieren der 15-Jährigen unterstütz­t. „Es wäre klasse, wenn es Sponsoren geben würde, die bereit sind, den sportliche­n Weg von Yara zu begleiten“, sagt Gordon Scheel.

STRAELEN (him) Robin Udegbe weiß, was Fans hören und in diesem Fall auch lesen wollen. Der Torhüter wird den Fußball-Regionalli­gisten SV Straelen im Sommer verlassen und zum Absteiger KFC Uerdingen zurückkehr­en. Und der 31-Jährige gibt sich auf seinem Facebook-Account gleich einmal als wahrer Fußball-Romantiker zu erkennen. „Liebe Uerdinger, ich freue mich, nach kurzer Abwesenhei­t wieder nach Hause zurückzuke­hren und in der kommenden Saison wieder für den KFC auflaufen zu dürfen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein blaurotes Herz habe. Bedanken möchte ich mich auch beim SV Straelen für zwei schöne Jahre“, teilt er dort mit. .

Der SV Straelen hatte sich schon seit längerer Zeit auf den Abschied des Keepers eingestell­t. Die Verantwort­lichen reagieren daher ganz gelassen. „Wir haben zwei sehr gute junge Torhüter im Kader. Kevin Kratzsch hat in der Meistersch­aft schon mehrfach gezeigt, dass auf ihn Verlass ist. Und Julius Paris hat zuletzt im Pokal-Halbfinale gegen den MSV Duisburg eine überragend­e Leistung geliefert“, sagte der Sportliche­r Leiter Rudi Zedi.

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