In Elten wieder „Gemeinsam am Tisch“
In Gemeinschaft essen und dabei ein wenig plaudern: Zwei Jahre konnten sich ältere Leute wegen Corona dazu nicht im Pfarrheim treffen. Doch jetzt ging es endlich wieder. Wie das erste Wiedersehen verlief.
ELTEN (rey) Die Stimmung hätte nicht besser sein können: Endlich, nach zwei Jahren coronabedingter Auszeit, trafen sich jetzt wieder gut 50 Senioren im Pfarrheim in Elten zum gemeinsamen Mittagstisch. „Die Atmosphäre ist einfach herrlich“, freuten sich die Teamleiterinnen Doris Kerkhof und Doris Haake.
Zu überhören waren das Lachen und die vielen Gespräche wirklich nicht. Vor sechs Wochen hatten die Verantwortlichen der Initiative Gemeinsam am Tisch ihre Stammgäste über den lange ersehnten Eröffnungstermin informiert. „Die gute Nachricht hatten alle schriftlich in unserer Überraschungstüte zu Ostern erhalten“, erzählte Doris Kerkhof. Die wie alle elf ehrenamtlichen Helfer erleichtert darüber war, dass viele ältere Menschen gekommen waren. Leider seien rund 20 Stammgäste in den zwei Jahren verstorben.
Jetzt konnten es einige Teilnehmer gar nicht abwarten und waren schon vor dem offiziellen Beginn zum Pfarrheim gekommen. Von 11 Uhr bis 14.30 Uhr hatten sie Zeit, sich zu unterhalten, viel zu lachen – und sich aufs Essen zu freuen: Zum Auftakt der Gemeinsam am TischSaison gab’s eine klare Suppe, dann ein Hähnchenschnitzel mit Erbsen und Möhren, dazu Salzkartoffeln und zum Abschluss ein Buttermilch-Dessert.
„Zur Begrüßung haben wir natürlich vorab den gerade bei den Frauen beliebten Eierlikör serviert“, lachte Doris Kerkhof. Wie ihre Kollegen half sie den Gästen dabei, die mit ihren Rollatoren zum Pfarrheim gekommen waren, zum Tisch zu gelangen. Die waren wieder mit schneeweißen Tischdecken versehen, und Blumen standen auch darauf. „Die spendet uns immer das Blumenhaus Hülkenberg“, war Doris Haake dankbar dafür.
Euro“, meinte Doris Kerkhof, also genauso viel wie vor der Pandemie. Wobei man nicht wisse, ob man den Preis auch im nächsten Jahr halten könne. Das müsse man abwarten.
Jetzt galt es erst einmal, sich über den Neustart zu freuen.
„Wobei sich immer mal wieder Teilnehmer darüber ärgern, dass wir keine Plätze an den Tischen reservieren. Aber das geht nicht“, so Doris Kerkhof.
Unterm Strich, ergänzte sie, könnte man 70 bis 80 Gäste bewirten. Mehr ginge aber aus Platzgründen nicht.