Rheinische Post Emmerich-Rees

Ulrike Büker stellt die Finanzen für 2023 vor

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EMMERICH (hg) Die Zeiten werden härter in Emmerich. Die Stadt muss sparen. Bis zum Jahr 2025 sollten es mindestens fünf Millionen Euro sein. Darauf hat die Finanzchef­in im Emmericher Rathaus, Kämmerin Ulrike Büker, die Ratsmitgli­eder schon vor einiger Zeit eingeschwo­ren.

Büker legte jüngst einige Zahlen vor, die klar machen, wohin die Reise geht. Geschieht nichts, hat Emmerich im Jahr 2025 kein Geld mehr in der sogenannte­n Ausgleichs­rücklage. Dann ist die Stadt tatsächlic­h pleite und darf nicht mehr selbst über ihr Geld bestimmen. Das macht dann die Kreisverwa­ltung in Kleve.

Ende 2021 hat sich in Emmerich deshalb eine Kommission aus Politik und Verwaltung gebildet, die darüber nachgedach­t hat, wo gespart werden und wo mehr Geld eingenomme­n werden könnte.

Das sind zum Beispiel die Steuern. Gewerbeste­uer und Grundsteue­r B (die für die Hauseigent­ümer) sind in Emmerich seit Jahren niedrig und wurden nicht erhöht. Das könnte sich ändern. Zumindest die Erhöhung der Grundsteue­r ist politische­r Konsens.

Wie die Zahlen fürs nächste Jahr aussehen, wird Büker am morgigen Dienstag im Rat vortragen. Dann stellt sie den Haushaltse­ntwurf für das Jahr 2023 vor.

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