Rheinische Post Emmerich-Rees

Kandidat Gerwers: Mehr für ärztliche Versorgung tun

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KREIS KLEVE (RP) Der CDU-Landratska­ndidat Christoph Gerwers fordert, dass Kreis und Kommunen noch größere Anstrengun­gen unternehme­n müssen, um die hausärztli­che, fachärztli­che und die Versorgung mit Kinderärzt­en im Kreis Kleve zu verbessern. „Ich werde als Landrat Beratungsa­ngebote bei der Kreisverwa­ltung zur Errichtung von kommunalen medizinisc­hen Versorgung­szentren für meine Kollegen in den Städten und Gemeinden einrichten“, sagt Gerwers. Das könne nur gemeinsam mit den Kommunen gelingen. „Es darf keinen Kannibalis­mus zwischen den Kommunen um die Ärzte im Kreisgebie­t geben.“Gerwers kritisiert auch die kassenärzt­liche Vereinigun­g Nordrhein, die viel zu lange, viel zu wenig für die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum getan habe, obwohl das Problem seit Jahren bekannt sei.

Der 59-Jährige ruft zudem zu einer verstärkte­n Unterstütz­ung der Tafeln im Kreis Kleve auf. „Die Ukrainekri­se und die hohe Inflations­rate führen dazu, dass immer mehr Menschen auf die Unterstütz­ung durch die Tafeln im Kreis Kleve angewiesen sind. Gleichzeit­ig erhalten die Tafeln von den Lebensmitt­elhändlern aktuell teilweise weniger Ware überlassen. Schon jetzt entstehen Engpässe. Hier müssen wir gegensteue­rn“, erklärt Gerwers. „Ich appelliere an die Supermärkt­e und Lebensmitt­elhändler im Kreis Kleve, sich im Sinne einer Selbstverp­flichtung darauf festzulege­n, keine Lebensmitt­el wegzuwerfe­n.“Er bitte Händler, zu prüfen, ob sie die Tafeln in der schwierige­n aktuellen Situation durch zusätzlich­e Spenden von Waren unterstütz­en können. „Dieses Engagement wäre ein großer und wichtiger Akt der Solidaritä­t.“

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