Rheinische Post Emmerich-Rees

SV Hönnepel-Niedermörm­ter hofft auf den nächsten Sieg

- VON HANS STERBENK

KALKAR Einen kleinen Befreiungs­schlag gab es am zurücklieg­enden Sonntag für den Fußball-Landesligi­sten SV Hönnepel-Niedermörm­ter. Durch den hart erkämpften, aber nicht unverdient­en 2:1-Erfolg in der Begegnung mit dem SV Genc Osman Duisburg verließ die Mannschaft die Abstiegsrä­nge und stellte den Kontakt zum unteren Tabellenmi­ttelfeld her. „In dieser ausgeglich­enen Liga war der Sieg eminent wichtig für uns“, sagte Thomas Geist, Trainer der SV Hö.-Nie., nach dem Gewinn der drei Punkte gegen einen direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf.

Am Sonntag wird es für die Mannschaft nicht einfacher werden. Sie muss um 15.30 Uhr bei der Spvvg. Sterkrade-Nord antreten, die in der vergangene­n Saison noch in der Oberliga auflief. Doch nach dem Abstieg läuft es auch in der Landesliga noch nicht richtig rund. Die Mannschaft blieb bislang hinter den hohen Erwartunge­n zurück und hat erst zwölf Punkte auf dem Konto. Und jüngst gab es im Derby gegen Arminia Klosterhar­dt eine 1:3-Niederlage. Dennoch hält Thomas Geist auf den Gegner große Stücke. „Das wird eine schwere Aufgabe für uns. Er hat viele starke Kicker in seinen

Reihen“, sagt der Coach, der in der Partie am Sonntag auf Mittelfeld­akteur Arda Gözüduk verzichten muss, der nach seinem Platzverwe­is in Lintfort für vier Wochen gesperrt wurde.

Dafür steht aber wieder Jonathan Brilski nach seiner einwöchige­n Sperre zur Verfügung. Fraglich ist, ob Innenverte­idiger Lukas Nowicki und Alpay Erdem dabei sein werden. Beide sind angeschlag­en. Erst nach der letzten Übungseinh­eit wird Geist entscheide­n, ob das Duo zum Kader gehören wird.

Thomas Geist hofft auf einen ähnlich elanvollen Auftritt seines Teams wie gegen Duisburg. Da wurde es immer gefährlich, wenn Marvin Hitzek und Elidon Bilali auf den Außenposit­ionen wirbelten und mit ihren schnellen Aktionen für viel Torgefahr vor dem Duisburger Kasten sorgten. „So couragiert müssen wir in Sterkrade auftreten. Dann bekommen wir auch unsere Chancen. Jeder muss 100 Prozent geben, dann ist für uns was zu holen. 90 Prozent werden auf keinen Fall reichen“, sagt der Coach.

Mit einem Sieg würde die SV Hönnepel-Niedermörm­ter im Kampf gegen den Abstieg weiter an Boden gut machen. Und punktemäss­ig mit der Spvgg. Sterkrade-Nord gleich ziehen.

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