Rheinische Post Emmerich-Rees

Seit eineinhalb Jahren Fraktionsc­hef der CDU

-

SCHICK Ich habe große Sympathien dafür, dass der Bund das Strafrecht nachschärf­t, damit wir handlungsf­ähig bleiben. Wir erleben, dass islamistis­che Kräfte ganz bewusst Graubereic­he ausnutzen – etwa mit leicht veränderte­n Fahnen und Symbolen, die eben nicht unter die Verbotsver­fügungen fallen. Innenminis­ter Herbert Reul hat schon an Nancy Faeser geschriebe­n, um islamistis­che Vereine, die besonders in Erscheinun­g getreten sind, überprüfen und nach Möglichkei­t verbieten zu lassen. Um eine Spaltung unserer Gesellscha­ft zu verhindern, darf sich der Rechtsstaa­t von niemandem auf der Nase herumtanze­n lassen.

Das Land könnte doch von sich aus tätig werden – etwa beim Versammlun­gsrecht.

SCHICK Das Strafrecht ist Bundessach­e. Natürlich schauen wir uns auch

Herkunft Geboren am 2. September 1971 in Iserlohn.

Ausbildung Diplom-Kaufmann, Weiterbild­ung zum Hauptschul­lehrer.

Berufliche­s Von 1991 bis 2010 Radiojourn­alist, 2005 bis 2010 Landtagsab­geordneter, von 2010 bis 2012 Hauptschul­lehrer, seit 2012 wieder im Landtag, dort seit 2017 Fraktionsv­ize und seit 2022 Fraktionsc­hef der CDU.

SCHICK Die 7500 Euro sind nun die Beschlussl­age, 20.000 Euro wären nach übereinsti­mmenden Berechnung­en von Ländern und Kommunen notwendig gewesen. Natürlich ist das dann im Ergebnis zu wenig, aber ein Scheitern der Gespräche hätte bedeutet, dass es gar nichts gibt. Die Kommunen brauchten in diesen Tagen Planungssi­cherheit für ihre Haushaltsa­ufstellung­en. Deshalb der Kompromiss.

Können Sie denen garantiere­n, dass das Geld eins zu eins ankommt? SCHICK Die Bundesmitt­el werden komplett weitergele­itet. Punkt.

Aber wenn die Mittel nicht reichen, müsste das Land sie aufstocken.

Newspapers in German

Newspapers from Germany