So viele Einschulungen wie seit 2003 nicht mehr
WIESBADEN (dpa) Rund 830.600 Kinder sind im laufenden Schuljahr eingeschult worden und damit so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Zahl stieg nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts von Montag im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent. Zurückzuführen sei dies auf höhere Geburtenzahlen und die verstärkte Zuwanderung vor allem aus der Ukraine. Am höchsten war der Anstieg demnach in BadenWürttemberg (plus 6,9 Prozent) und im Saarland (plus 6,0 Prozent).
Die Schulklasse hat sich einen guten Zeitpunkt ausgesucht, um ins Willy-Brandt-Haus zu kommen. Sie darf an diesem Montag bei der Pressekonferenz dabei sein, die die beiden SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil nach den Gremiensitzungen ihrer Partei geben. Wenige Stunden zuvor ist bekannt geworden: Die bisherige Doppelspitze soll auch die künftige sein. Esken und Klingbeil wollen beim bevorstehenden Parteitag erneut für den Vorsitz kandidieren.
Überrascht ist davon an diesem Montag niemand. Deutlich interessanter ist, wie die 62-Jährige und der 45-Jährige die SPD wieder nach vorn bringen wollen in den Umfragen – bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr, der Europawahl und dann auch bei der Bundestagswahl 2025. Die Kanzlerpartei schwächelt massiv, es gäbe derzeit keine Mehrheit für eine Fortsetzung der Ampel, und auch mit anderen Bündnissen im Bund wäre es schwierig.
Nach den beiden desaströsen Landtagswahlen in Bayern und Hessen werden nun – trotz der sich abzeichnenden Regierungsbeteiligung in Wiesbaden – Rufe nach einem