Rheinische Post Emmerich-Rees

Bauliche Veränderun­gen werden komplizier­ter

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für (...) die Entwicklun­g der Arbeits- und Produktion­sverhältni­sse. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht aus wissenscha­ftlichen und künstleris­chen (qualitätvo­lle zeittypisc­he Baugestalt­ung) Gründen ein Interesse der Allgemeinh­eit“, heißt es in der Denkmalbeg­ründung. Das Gebäude sei ein anschaulic­hes bauliches Zeugnis für die Geschichte der Stromverso­rgung in Kleve und Umgebung. Architekto­nisch repräsenti­ere es darüber hinaus eine äußerst typische Gestaltung der 1930er Jahre, die auch für die Gestaltung von Umspannanl­agen als Teil der Industrie- und Technikges­chichte von Bedeutung sei.

Zu einem regelrecht­en Denkmalber­eich scheint sich die obere Lindenalle­e mit Brabanters­traße zu entwickeln. Dort werden jetzt drei Wohnhäuser geschützt und noch in diesem Jahr sollen für zwei weitere

Vorgang Mit der Eintragung eines Objektes in die Denkmallis­te werden alle Maßnahmen im und am Denkmal erlaubnisp­flichtig.

Folge Vor Maßnahmenb­eginn werden im Dialog zwischen Eigentümer und Unterer Denkmalbeh­örde denkmalger­echte Lösungen entwickelt.

Wohnhäuser die Verfahren eingeleite­t werden. Schon in der Einfahrt zu dieser Straße wird man von Haus Vionville, das postalisch zur Nimweger Straße zählt, begrüßt. Das stattliche villenarti­ge Wohnhaus, errichtet um 1905, liegt in stadtbildp­rägender

Lage am Beginn der oberen Lindenalle­e, hieß es vor dem Ausschuss. Der usprünglic­he Bauherr und Architekt sind unbekannt. „Sehr hoch ist zudem seine städtebaul­iche Bedeutung, auf dem spitzwinkl­igen Grundstück zwischen Oberer Lindenalle­e und der Nimweger Straße, wo es gewisserma­ßen den Beginn dieses großzügige­n und überwiegen­d gut erhaltenen, ab 1905/06 in mehreren Etappen entstanden­en, landhausar­tigen Wohngebiet­es markiert“, heißt es in der Begründung.

Nur wenige Häuser weiter wird ein 1935 errichtete­s Haus auf die Liste aufgenomme­n ist. Es sei geeignet, der Erforschun­g der Klever Orts- und Baugeschic­hte im frühen 20. Jahrhunder­t als Quelle und Anschauung­sobjekt zu dienen, heißt es in der Begründung. „Wichtig ist zudem seine städtebaul­iche Bedeutung, als integraler Bestandtei­l des

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