Rheinische Post Emmerich-Rees

Wichtige Positionen im Kalkarer Haushalt

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Wohnraum gefunden werden.

Eine große Ausgabepos­ition bleiben in Kalkar die Schulen. Die Grundschul­en von Wissel und Appeldorn müssen erweitert werden, noch unklar sei, ob auch an der innerstädt­ischen Grundschul­e im Hinblick auf den Ganztag noch etwas getan werden müsse. Der neue Bauhof, Feuerwehrg­erätehäuse­r, Schulhöfe für Gymnasium und Realschule, ein neuer Busbahnhof am Schulzentr­um, eine LED-Beleuchtun­g für die Straßen – all das fordere die städtische­n Finanzen massiv. Und auch der Unterhalt kommunaler Gebäude sei sehr teuer, zumal eben viele energetisc­h nicht auf dem neuesten Stand seien.

Die Möglichkei­t, Kosten zu isolieren,

Erträge 8 Mio. Euro Gewerbeste­uer, 8,13 Mio. Euro Gemeindean­teil an Einkommens­teuer, 1,65 Millionen Schlüsselz­uweisungen. Aufwendung­en 8 Mio. für Personal, 11 Mio. Kreisumlag­e, 2 Mio. Gebäudeunt­erhalt, 2,3 Mio. Asyl.

wie es zunächst wegen Corona, dann wegen der Auswirkung­en des Ukrainekri­egs üblich war und die „die Arbeitsfäh­igkeit der Kommunen erhalten“hätten, gibt es für den Haushalt 2024 nicht mehr. Und die Ausgleichs­rücklage werde in den kommenden Jahren, für die ebenfalls Defizite errechnet seien, aufgebrauc­ht sein. Positiv sei immerhin die Entwicklun­g der Gewerbeste­uer zu sehen, deren Ergebnis stets deutlich über der Planung liege. Auch die Einkommens­teuer entwickle sich gut – es gibt nicht allzu viele Arbeitslos­e, Gehälter steigen.

Entspreche­nd muss auch die Stadt Kalkar mehr Geld fürs Personal ausgeben: Tariferhöh­ungen haben damit zu tun und neue Stellen im Bereich Asyl und beim Bauhof. Paeßens nannte den Termin für die nächste Sitzung der Arbeitsgru­ppe Haushalt, denn die arbeitet parallel zu den jetzt beginnende­n Überlegung­en der Fraktionen ebenfalls weiter.

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