Niklas Klein-Wiele hat weiten Weg vor sich
Der Offensivakteur des Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve musste wegen eines Meniskusrisses operiert werden. Nun arbeitet der 30-Jährige am Muskelaufbau. Am Samstag, 15 Uhr, trifft seine Mannschaft auf den Mülheimer FC 97.
KLEVE Schon seit mehr als drei Monaten ist Niklas Klein-Wiele mit einem Meniskusriss beim FußballOberligisten 1. FC Kleve außen vor. Eine lange Leidenszeit, die seine Mannschaft erheblich geschwächt hat. In der Tabelle geht es seitdem klar abwärts, nach einem starken Saisonstart beträgt der Vorsprung vor der Abstiegszone bloß noch vier Punkte. Die offensive Kreativität und der Kampfgeist von Klein-Wiele fehlen dem Tabellenzwölften an allen Ecken und Enden.
Anfang Oktober wurde der 30-Jährige, der in dieser Saison bereits
„Ich kann gar nicht sagen, ob ich im Plan liege, weil ich kein Datum vor Augen habe“
Niklas Klein-Wiele
Mittelfeldspieler 1. FC Kleve
fünf Tore schoss, operiert. Mittlerweile läuft Klein-Wiele auch wieder ohne Krücken und Schiene. „Meine Knochen sind soweit in Ordnung. Jetzt beginnt aber der schwierigste Teil: Ich muss wieder auf die Beine kommen, Muskelaufbau betreiben“, sagt der Offensivakteur. So arbeitet Klein-Wiele, der auch in seinem Beruf als Polizist krankgeschrieben ist, mit Physiotherapeut Ulrich van Baal und einem Berufskollegen in Moers am Comeback, zudem besucht der Routinier ein Leistungszentrum, um dort wieder zu Kräften zu kommen.
„Ich kann gar nicht sagen, ob ich im Plan liege, weil ich kein Datum vor Augen habe, wann ich wieder auf dem Platz stehen will“, sagt Klein-Wiele. „Der Außenmeniskus musste nicht nur geglättet werden, dann wäre ich nur sechs bis zehn Wochen außen vor gewesen. Aber ich hatte einen Durchriss und einen operativen Eingriff, da braucht die Heilung deutlich länger“, sagt Klein-Wiele, der seit der B-Jugend das rot-blaue Dress trägt, in der Saison 2016/2017 spielte er für die SV Hönnepel-Niedermörmter in der Oberliga Niederrhein. „Nun möchte ich langsam wieder sportspezifisch an meiner Rückkehr arbeiten“, sagt Klein-Wiele.
Erst seit zwei Wochen belastet er die Muskeln wieder komplett, Streckung und Beugung der Beine fallen aber noch schwer, so erklärt er. „Ich habe das Ziel klar vor