Immer mehr Menschen nutzen das Stadtarchiv
(RP) Das Stadtarchiv Emmerich veröffentlichte jetzt seinen Jahresbericht für das Jahr 2023. Knapp 200 Anfragen wurden im vergangenen Jahr von den Mitarbeitern bearbeitet. Hierbei wurden samt 4054 Digitalisate für Nutzer erstellt. „Wie in den vorherigen Jahren lagen die thematischen Schwerpunkt wieder in den Bereichen Familienforschung bzw. Genealogie. Besonders auffällig war die intensive Nutzung des Archivs durch die verschiedenen Fachbereiche der städtischen Verwaltung. Die Anzahl der Anfragen bewegen sich auch einem ähnlichen Niveau wie 2022, die Anzahl der Archivnutzer vor Ort hat sich jedoch um ca. 50 Prozent gesteigert“, so Stadtarchivar Mike Mura.
Auch die Archiv- und Bibliotheksbestände des Stadtarchivs wurden durch Anbietungen und Schenkungen erweitert. Archivgut wurde aus verschiedensten Fachbereichen der städtischen Registratur und Organisationen übernommen. Weiterhin übergab der Emmericher Geschichtsverein den Nachlass des Künstlers Bernd Terhorst an das Stadtarchiv. Kleinere Schenkungen ergänzten die bereits vorhandenen Sammlungen.
Für die Bibliothek fanden ebenfalls Anschaffungen statt, um die vorhandenen Themenfelder durch Neuerscheinungen und antiquarisch
sinnvoll zu ergänzen. Forschungsund Recherchemöglichkeiten wurden somit verbessert.
Im Zuge der Bestandserhaltung konnte ein Teil des historischen Bestandes durch einen Dienstleister gereinigt und entsäuert werden. Möglich war dies vor allem durch die Förderung des Landschaftsverband Rheinland (LVR).
Die jetzt herausgegebene Jahresausgabe der Archivzeitschrift „Embrica Historia“ist bereits vergriffen. Neue Exemplare sind in vier Wochen wieder verfügbar und kostenlos in der Stadtbücherei, dem Rheinmuseum und an der Rathaus-Info erhältlich. Die aktuelle und alle weiteren Ausgaben von „Embrica historia“sind auch auf der Internetseite der Stadt Emmerich zu finden.