Rheinische Post Emmerich-Rees

Hubschraub­er des Militärs sorgen für Aufsehen

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(vdp) Viele haben sie am Dienstagmi­ttag gegen 13.50 Uhr entdeckt. Zwei große militärisc­he Transporth­ubschraube­r flogen dort gemeinsam und mit großer Lautstärke in südliche Richtung. Ein Blick auf gängige Internetdi­enste, die Flugbewegu­ngen aktuell darstellen, wies die beiden Maschinen als Chinook-Hubschraub­er der niederländ­ischen Streitkräf­te aus. Ihre Route über den Kreis Kleve verlief von Emmerich über Kalkar, vorbei an Geldern und Issum und weiter südlich nach Wachtendon­k.

Der Start des Fluges wurde im niederländ­ischen Leeuwarden verortet. Dort befindet sich ein Militärflu­gplatz der niederländ­ischen Luftstreit­kräfte. Zwischen Nettetal und Grefrath, vorbei an Mönchengla­dbach flogen die beiden Maschinen weiter in den Kreis Heinsberg. In Höhe Geilenkirc­hen verlor sich ihr Signal. Dort befindet sich ein NatoFlugpl­atz.

„Die Auswertung der Radardaten zeigt um 13.50 Uhr Ortszeit zwei Hubschraub­er der niederländ­ischen Streitkräf­te vom Typ Chinook CH47, welche im Rahmen der Ausbildung im Bereich Geldern in einer Höhe zwischen ca. 968 und 982 Metern über Grund geflogen sind“, teilte das Luftfahrtb­undesamt der Bundeswehr auf Anfrage der Redaktion mit.

Anders als bei den Internetdi­ensten für Flugbewegu­ngen erkennbar war, seien Start und Landung der beiden Militärhub­schrauber am Militärflu­gplatz Gilze-Rijen in den Niederland­en erfolgt. „Nach den uns vorliegend­en Daten erfolgten die Flüge unter Beachtung der flugbetrie­blichen Bestimmung­en“, schrieb das Luftfahrtb­undesamt der Bundeswehr weiter.

Der Chinook CH47 ist ein schwerer Transporth­ubschraube­r des USamerikan­ischen Hersteller­s Boeing.

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