Rheinische Post Emmerich-Rees

Spargel in allen Varianten

Am 15. Juni findet wieder der Spargelmar­kt an der Kesseler Kirche statt.

- VON ANJA SETTNIK

Kessel freut sich auf die nächste Ausgabe seines Spargelmar­kts. Der findet am 15. Juni ab 18 Uhr im Innenhof der St. Stephanusk­irche statt. Beteiligt sein werden wieder mehrere Wirte aus Kessel und Asperden. Voraussetz­ung zur Teilnahme: Die Gerichte müssen natürlich mit Spargel zu tun haben.

Bernd Thönnesen als Vorsitzend­er des Verkehrs- und Heimatvere­ins Kessel informiert­e jetzt über die Pläne für den 21. Spargelmar­kt. Früher hatte er auf dem heutigen KaiserOtto-Platz stattgefun­den. Seit 2014 wird dazu der Innenhof der Kirche benutzt. „Diese Änderung hat zur Folge, dass es besonders gemütlich ist, denn allzu viel Platz gibt es dort nicht“, so Thönnesen. Bei gutem Wetter ist mit viel Zulauf zu rechnen.

Begonnen mit dem Spargelanb­au in Kessel hatte 1928 Johann Kuypers von der Dorfstraße. Der sandige Boden war für das feine Gemüse besonders geeignet. Das erkannte auch Landwirt Theodor Sprong, der bald schon die ersten Spargeless­en in seinem Lokal anbot. Später gesellte sich das Spargelhau­s Willemsen-Kuypers dazu. Die Gäste kamen jahrzehnte­lang aus dem gesamten Rheinland. Inzwischen gibt es nur noch einen Spargelbet­rieb im Dorf – von der Familie Obhey. Chefin Kerstin Ophey schickte zum Presseterm­in den Kollegen Harry Kaiser. Auch Lothar Quartier als Caterer war dabei, außerdem Jens Barten von der Gaststätte „Zum Schwan“. Irmgard Kruse und Bernd Thönessen erzählten für den Heimatvere­in, wie wichtig der Spargel noch immer fürs Dorf ist. Dass nach den Corona-Jahren die schöne Veranstalt­ung wieder aufgenomme­n wurde, sei unbedingt richtig gewesen, wie der Zulauf zeige. Mit dabei ist diesmal auch die Pizzeria Capri, die ebenfalls das Edelgemüse würdigt. Außerdem denken alle Gastronome­n inzwischen auch an die Vegetarier. Ob Spargelsal­at, Suppe oder Wraps: Es geht auch mal ohne Schinken, Hähnchen oder Lachs. Die Auswahl wird groß sein, einige Desserts gehören dazu. Und natürlich die passenden Getränke.

Recht spät in der Saison findet in diesem Jahr der Spargelmar­kt statt. Aber das könnte auch seine Vorteile haben, meint Irmgard Kruse. „Wir haben darauf geachtet, dass es ein Termin ohne konkurrier­ende Veranstalt­ungen ist. Im Übrigen freue man sich so kurz vor dem Ende der Saison bestimmt noch mal besonders auf ein Fest rund um das Kesseler Edelgemüse.“Bernd Thönessen ergänzt: „Wir möchten auch herzlich zu unserer Spargelmes­se einladen, die bereits um 17 Uhr in der Sankt-Stephanus-Kirche stattfinde­t.“Sicherlich werden viele Besucher des Gottesdien­stes gleich im Anschluss auf den Markt strömen. Wer erst später Zeit oder Lust hat, ist bis zum späten Abend willkommen.

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FOTO: ANJA SETTNIK Die Initiatore­n des Markts (v.l.): Harry Kaiser, Jens Barten, Bernd Thönnesen, Irmgard Kruse und Lothar Quartier.

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