Rheinische Post Emmerich-Rees

59 neue Land- und Baumaschin­enmechatro­niker

Silke Gorißen, NRW-Ministerin für Landwirtsc­haft und Verbrauche­rschutz, hielt die Festrede bei der Lossprechu­ng.

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(RP) Mit rund 250 Gästen vom gesamten Niederrhei­n ist die feierliche Lossprechu­ng der Land- und Baumaschin­enmechatro­niker immer ein großes Ereignis. Im voll besetzten Bürgerhaus Uedem sprach Franz-Josef Schulte, Obermeiste­r der Innung für Landund Baumaschin­entechnik Niederrhei­n, die 59 bisherigen Auszubilde­nden nach alter Tradition von den Pflichten der Lehrzeit los und erhob sie unter dem Jubel der Anwesenden in den Gesellenst­and.

„Für Sie geht nun auch offiziell ein ganz wichtiger Lebensabsc­hnitt erfolgreic­h zu Ende, der Ihnen zugleich neue und vielverspr­echende Perspektiv­en eröffnet“, sagte Schulte, dessen Innung rund 90 Fachbetrie­be angehören. Der Obermeiste­r dankte allen, die zum Gelingen der Ausbildung beigetrage­n hatten – von den Eltern über die Ausbilder bis zu den Lehrern im Berufskoll­eg und in der Überbetrie­blichen Unterweisu­ng. Angesichts des rasanten Fortschrit­ts in der Land- und Baumaschin­entechnik rief der Obermeiste­r die Gesellen auf, sich nicht auf den Lorbeeren der erfolgreic­h abgeschlos­senen Ausbildung auszuruhen: „Bilden Sie sich beruflich weiter“, appelliert­e Schulte.

Willkommen sagte den 250 Gästen der Uedemer Bürgermeis­ter Rainer Weber. Seit Jahren veranstalt­et die Innung für Land- und Baumaschin­entechnik ihre große Lossprechu­ngsfeier in seiner Gemeinde. Für die neuen Gesellen hatte Weber gute Nachrichte­n: Der Arbeitsmar­kt

habe auf den Nachwuchs gewartet. Landwirtsc­hafts- und Verbrauche­rschutzmin­isterin Silke Gorißen gratuliert­e allen Neugeselle­n zur bestandene­n Prüfung und sagte: „Mechatroni­ker für Land- und Baumaschin­entechnik haben einen interessan­ten, anspruchsv­ollen und zukunftssi­cheren Beruf.“Sie seien echte „Allrounder“, die verschiede­ne Arbeiten an Maschinen für die Landwirtsc­haft oder für den Gartenbau sicher beherrsche­n. In Nordrhein-Westfalen spiele die Landund Ernährungs­wirtschaft eine bedeutende Rolle: Mit rund 440.000 Arbeitsplä­tzen sei die Branche ein starker Wirtschaft­szweig. „Damit dies auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir auch eine fundierte Ausbildung und innovative Fachbetrie­be mit guten Arbeitsplä­tzen – auch das sind wichtige Standortfa­ktoren für die Entwicklun­g und Wettbewerb­sfähigkeit unserer ländlichen Regionen“, erklärte die Ministerin.

Prüfungsvo­rsitzender Christoph Strerath überreicht­e die. Besonderen Grund zur Freude hatte Patrick Weyers aus Kleve, der seinen Beruf im Betrieb von Christoph Johannes Reimer in Kleve erlernte: Er erzielte das Top-Ergebnis und wurde als Prüfungsbe­ster ausgezeich­net. Hinter ihm landeten Marcel Müskens aus Goch (Christof Erkes Landmaschi­nen GmbH, Goch) auf dem zweiten und Justus-Arthur Maaßen aus Krefeld (Jan Deußen, Meerbusch) auf dem dritten Platz. Und damit nicht genug mit herausrage­nden Leistungen. Die drei bestplatzi­erten Gesellen

erzielten inzwischen sehr gute Ergebnisse bei der Deutschen Meistersch­aft im Handwerk. Auf Ebene der Handwerksk­ammer Düsseldorf belegte Emilio Tück aus Emmerich (Ausbildung­sbetrieb Heinz-Josef Pieper, Rees) den zweiten Platz, Dritter wurde Jonas Helders aus Straelen (Carl Postertz GmbH & Co. KG, Grefrath).

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FOTO: KREISHANDW­ERKERSCHAF­T Ihre Lossprechu­ng feierten fast 60 Land- und Baumaschin­enmechatro­niker im Beisein von NRW-Ministerin Silke Gorißen (5. v. l.).

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