Rheinische Post Erkelenz

RWE Power eröffnet Beratungsb­üro in Keyenberg

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Geschlosse­n wird dafür kommenden Monat das Beratungsb­üro des Bergbautre­ibenden in Borschemic­h.

KEYENBERG (spe) Dass RWE Power zum Braunkohle­nabbau im Tagebau Garzweiler II steht, so wie es der Konzern in den vergangene­n Monaten immer wieder erklärt hat, dokumentie­rt sich in einem Beratungsb­üro, das am 6. Februar in Keyenberg eröffnet wird. Dort sollen die künftigen Tagebau-Umsiedler aus Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestr­ich sowie Berverath beraten und im bevorstehe­nden Um- siedlungsp­rozess begleitet werden, bestätigte ein Sprecher von RWE Power gestern auf Anfrage der Rheinische­n Post.

Eingericht­et wird das Beratungsb­üro in einem ehemaligen Wohnhaus (Zum Riet 10). Eröffnet werden soll es am 6. Februar. „Wir werden dort zunächst alle 14 Tage donnerstag­s zwischen 15 und 17 Uhr sowie nach Vereinbaru­ng beraten“, sagte Manfred Lang, Pressespre­cher von RWE Power. „Je nach Frequenz werden wir später die Öffnungsze­iten anpassen. Britta Strommenge­r wird unsere Ansprechpa­rtnerin vor Ort sein.“Wie früher in Immerath wer- de RWE Power die Räume auch anderen, wie der Stadt Erkelenz oder der Bezirksreg­ierung Köln, für Beratungen zur Verfügung stellen.

Über den Fortgang des Umsiedlung­sprozesses für die nächsten fünf Erkelenzer Ortschafte­n wird am 28. April die Bezirksreg­ierung Köln beraten und beschließe­n. Der schon für vergangene­n Herbst geplante Termin wurde aus verschiede­nen Gründen verschoben. Dazu gehörten das Verfassung­sgerichtsu­rteil, das im Dezember die bisherige Umsiedlung­spraxis bestätigte, und durch Gerüchte aufgekomme­ne Unsicherhe­iten, ob der Tagebau möglicherw­eise früher beendet werden könnte, was RWE dementiert­e.

Parallel zur Eröffnung des Beratungsb­üros in Keyenberg schließt ab Februar das Büro in Borschemic­h, bestätigte RWE gestern.

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