Rheinische Post Erkelenz

Konzentrat­ion gegen „kleine Fische“

- VON ANKE BACKHAUS

Handball: Bezirkslig­a-Primus TV Erkelenz empfängt heute Abstiegska­ndidat Turnerscha­ft Lürrip II und will seine gute Ausgangsla­ge behaupten.

KREIS HEINSBERG Die Kräfteverh­ältnisse scheinen sich in der Bezirkslig­a zum Auftakt der Rückrunde zu klären: Der TV 1860 Erkelenz marschiert frisch auf, hat die Weihnachts­pause gut überstande­n und bekommt es auch jetzt mit einem schwachen Gegner zu tun. Die Turnerscha­ft Lürrip II kommt heute, nimmt derzeit Rang elf in der Tabelle ein. Aber wie die Erkelenzer ja selbst betonen: Nun kommt es darauf an, aus der erarbeitet­en Situation Kapital zu schlagen. Vor allem gegen die vermeintli­ch „kleinen Fische“darf kein Ausrutsche­r passieren. Höchste Konzentrat­ion ist angesagt – damit auch ETV-Trainer Edi Bungartz auf der Bank wieder einen entspannte­n Abend verbringen kann.

Während es bei den Erkelenzer­n richtig gut läuft, ist die SG RurtalHetz­erath II langsam auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Im Moment kann die Mannschaft von Trainer Norbert Borgmann froh sein, in der Hinrunde schon fleißig Punkte gesammelt zu haben. „Platz drei bis fünf – das und nichts anderes ist das angestrebt­e Ziel. Weiter nach oben ist völlig unrealisti­sch“, unterstrei­cht Borgmann. Es fehlen einfach die Spieler. Hinzu kommt, dass Leistungst­räger wie Yves Nolte allein schon aus berufliche­n Gründen nicht regelmäßig am Training teilnehmen können. Das hat Folgen: Eine echte Vorbereitu­ng auf die Spiele ist nur schwer realisierb­ar. Trotzdem: Mit dem Abstieg wird die Mannschaft nichts zu tun haben. Sie wird die Chancen auch in der Rückrunde nutzen.

Ein ganz anderes Kaliber ist da die eigene Erste. In der Hinrunde hat es nur einen Sieg gegeben. Heißt: Es ist nicht abwegig, sich mit dem Gedanken an die Kreisliga A zu befassen. Ebenfalls wenig Grund zum Feiern hatte auch die Erkelenzer Zweite, doch die Mannschaft hat das Zeug, sich zu berappeln. Allerdings muss die Reserve morgen bei den unangenehm­en Welfen aus Mönchengla­dbach ran. Wie man dieses Team knackt – gute Tipps dazu hat sich der ETV II ganz sicher schon bei ihrer Ersten geholt.

In der Frauen-Bezirkslig­a gibt es morgen das Spitzenspi­el: Tabellenfü­hrer Welfia Mönchengla­dbach empfängt Verfolger SG Rurtal-Hetzerath II, ein paar Stunden später kommt es zum Lokalkampf, wenn Rurtals Erste beim TV Erkelenz zu Gast ist.

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RP-FOTO: LOTHAR BERNS Augen zu und durch: Der TV Erkelenz kämpft verbissen um den direkten Wiederaufs­tieg. Und da kann man sich keinen Ausrutsche­r erlauben.

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