Rheinische Post Erkelenz

Zum Jubiläum die Zeitkugel vergraben

- VON MICHAEL MOSER

Das Motto der Gesamtschu­le „Wir sind bunt“wurde den vielen Besuchern auf dem Schulgelän­de verdeutlic­ht. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Schule wurden zahlreiche Projekte präsentier­t. Ganz neu ist der Schul-Sanitätsdi­enst.

WASSENBERG Ja, auch sie mussten Hand anlegen: Dr. Karin Hilgers, Schulleite­rin der Betty-Reis-Gesamtschu­le Wassenberg und Dr. Ludger Hermann (Didaktisch­e Leitung). Anlässlich des 25-Jährigen Bestehen der Schule wurde am Wochenende groß gefeiert auf dem gesamten Gelände in der Wassenberg­er Oberstadt. Karin Hilgers und Ludger Hermann halfen per Spaten die Zeitkugel zu vergraben, die in 25 Jahren von den zukünftige­n Schülern ausgegrabe­n werden soll um ihnen einen Eindruck unserer Zeit zu vermitteln.

Es war beeindruck­end

zu sehen, wie viele Projekte die Schüler auf die Beine

gestellt haben

Es war beeindruck­end zu sehen, wie viele Projekte die Schülerinn­en und Schüler unter Anleitung der Lehrer auf die Beine gebracht hatten. Diese alle zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen. Toll ist der eigene Kräutergar­ten, zu dem auch ein Treibhaus gehört. Dort werden neben Melonen Blumenkohl, Paprika, Tomaten und Co gezogen. Lehrer und Leiter dieses Projekts Dietmar Beiersdorf: „Wenn die verschiede­nen Sorten reif sind, können die Schüler diese entweder hier verzeh- ren, oder auch mit nach Hause nehmen“.

Weiter ging es mit den selbst hergellten Briefmarke­n oder auch dem Guatemala-Projekt. Die vielen Zuschauer hatten über Stunden einiges zu sehen. Ganz wichtig war den Verantwort­lichen das Projekt „Gegen das Vergessen“. Unter der Anleitung von Bernadette Görtz und Dirk Müller hieß es 25 Jahre Betty Reis – 25 gute Taten. So waren Schüler in Altersheim­en unterwegs oder beteiligte­n sich an Säuberungs­aktionen auf dem Friedhof. Das Motto der Gesamtschu­le „Wir sind bunt“wurde den Besuchern dann auf der Bühne in der Mensa verdeutlic­ht. Ein Schüler-Chor präsentier­te dort fünf Lieder von hervorrage­nder Qualität, wobei die Schüler ihre Hände in verschiede­nen Farben angemalt hatten. Hedwig Jansen als Schüler-Mutter und Lehrerin Judith von den Driesch hatten sich mit Schülern um den „Sternenhim­mel“gekümmert. Dazu besuchte eine Schülergru­ppe das Hospiz in Erkelenz und die Patienten konnten einen Filzstern an ein großes Bild anbringen. Doch dies war nur eine Auswahl an den Angeboten, die von den Schülern auf die Beine gestellt wurden. Ganz neu ist übrigens der Schul-Sanitätsdi­enst. Unter Anleitung der Malteser werden dabei Gesamtschü­ler zu Ersthelfer­n ausgebilde­t. Die Organisati­on des Festes hatte Kathlen Seidel, Lehrerin für Musik und Geschichte, übernommen.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Die Festschrif­t zum 25-jährigen Bestehen der Betty-Reis-Gesamtschu­le Wassenberg war bei den Besuchern begehrt. Die Schüler stellten zahlreiche Projekte vor.

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