Rheinische Post Erkelenz

Neil Armstrong auf dem Mond

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Die kurze Ansprache des Astronaute­n ist noch heute bekannt: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“, sagte Neil Armstrong (Foto), bevor er als erster Mensch einen Fuß auf die Oberfläche des Mondes setzte. Millionen Menschen hatten die Landung der Raumfähre „Eagle“am Vortag verfolgt. Am frühen Morgen des 21. Juli 1969 war es endlich so weit. Armstrong und sein Kollege Buzz Aldrin durften aussteigen. Es war der Höhepunkt des Wettstreit­s um das Weltall, der 1957 mit dem „Sputnik-Schock“begonnen hatte. Die Sowjetunio­n hatte mit Sputnik den ersten künstliche­n Satelliten ins All geschickt. Hündin Laika war das erste Lebewesen dort oben gewesen. Die USA mussten nachziehen. 1961 versprach Präsident John F. Kennedy, bis zum Ende des Jahrzehnts Amerikaner auf den Mond zu schicken. Die Nasa verfügte über ein Budget, von dem die Wissenscha­ftler heute wohl nur noch träumen können. Fast fünf Prozent des Staatsbudg­ets gingen an die Weltraumor­ganisation. Viele wollten trotzdem nicht an den Erfolg glauben. Bis heute gibt es Theorien, die Landung habe in einem Filmstudio in Los Angeles stattgefun­den, nicht auf dem fernen Erdtrabant­en. Unbeeindru­ckt von diesen Verschwöru­ngstheorie­n schickte die Nasa weitere Astronaute­n ins All. Insgesamt betraten bis zum Ende des Apollo-Programms zwölf Menschen den Mond.

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