Beliebigkeit
Zu „Interview“(RP vom 7. Juli): Das Interview reiht sich nahtlos an Ihr vorheriges mit Innenminister Jäger an, keine Ahnung, keine Meinung, kein Plan. Danke, dass Sie hartnäckig nachfragen und so die Missstände dieser Landesregierung für jeden offensichtlich aufdecken. Frau Löhrmann weiß natürlich nicht, gibt das auch offen zu, ob Lehrer oft krank sind, beim Unterrichtsausfall werden auf den Rat von Gutachtern nur Stichproben gemacht (um die Wahrheit zu verschleiern?), und ob G8 oder G9, das ist Frau Löhrmann wohl egal, Hauptsache sie wird wiedergewählt. Bloß keine Stellung beziehen oder gar konkrete Verbesserungsvorschläge machen, dann macht man auch nichts falsch mit dieser Beliebigkeit. Es ist sehr traurig, mit welcher Ignoranz die Landesregierung unser schönes Land regiert, aber in einer Statistik sind wir wirklich spitze, in der Kriminalitätsstatistik, vielen Dank dafür! Warum klagt man immer nur über den Brexit und sieht nicht die Chancen? Wenn auch nicht unbedingt wirtschafts- und finanzpolitisch, so doch auf anderem Gebiet. Der neue Außenminister Johnson bietet doch die Steilvorlage. Kein von diesem Proleten beleidigter Politiker muss sich in seiner Wortwahl zurückhalten. Endlich kann man dem „Undiplomaten“doch nach Herzenslust sagen, was man von ihm und seinen Brexit-Mitstreitern hält. Man kann ohne Rücksicht auf Drohungen zum Austritt Großbritanniens aus der EU agieren. Johnson, Cameron und Farage sind populistische Idioten, die ihr Land in eine tiefe Krise gestürzt haben. Zwei machen sich vom Acker und lassen es sich mit ihren Bezügen gutgehen nach dem Motto, was kümmern uns die Bürger, die wir eigentlich vertreten sollen. Apropos Steilvorlage, ich empfehle eine Visum-Pflicht für sogenannte britische Fußballfans. So hätte der Brexit noch einen Vorteil, und die Hooligans können auf ihrer Insel bleiben. tionen, deren Erweiterung und nun die überaus große Belagerung durch weitere „Nato-Soldaten“führen, wie die Geschichte uns lehrt, leicht zur Eskalation. Die zwangsläufig erfolgte Reaktion Russlands, die Bereitstellung von 30.000 Soldaten, sehen wir nunmehr als „Bedrohung“. Das anhaltende „Säbelrasseln“, wie es Herr Steinmeier bezeichnete, sollten die hier Verantwortlichen in Nato und BRD beenden und gesprächsbereit freundschaftliche Beziehungen mit Russland führen. Wenn hier keine Veränderungen erfolgen, besteht nach meinen Erfahrungen die große Gefahr vom kalten zum heißen Krieg. Eine drohende Gefahr für Europa, insbesondere die BRD, die unmittelbar abzuwenden ist. Bitte nehmen sie die Erfahrungen eines 83Jährigen, im Krieg mit „etwa 60 Millionen Toten“aufgewachsen, sehr ernst und wenden Sie – die Verantwortlichen – jegliche Gefahren einer Eskalation auch von unserem Land vehement ab.