Närrischer Nachwuchs ausgezeichnet
STADTTEILE Orden sind im Karneval dafür da, um Menschen zu ehren, die sich um das Winterbrauchtum verdient gemacht haben. Oft gehen die begehrten großen Auszeichnungen an ältere Herrschaften oder Karnevalisten, die schon lange dabei sind. Selten bekommen Kinder einen Orden, der nicht von der eigenen Gesellschaft stammt. Genau deshalb rief das Alte Zeughaus vor sechs Jahren den Ströpkesorden ins Leben. Er geht an Kinder, die in ihren Gesellschaften etwas leisten und soll Ansporn sein, weiterzumachen. Gesponsort wird die Auszeichnung von der Stadtsparkasse. Nun durften sich 27 Nachwuchskarnevalisten über die seltene Auszeichnung freuen. „In den Gesellschaften wird sehr intensiv mit den Kindern gearbeitet. Dafür muss man den vielen Trainern und Betreuern danken. Für den Karneval ziehen wir alle an einem Strang“, sagte Ex-Prinz Klaus Brose, der als Moderator durch die Verleihung führte, und wiederholte damit das, was Dietmar Wirt, der Vorsitzende des Alten Zeughauses, bereits zuvor gesagt hatte. Der Orden soll die Kinder motivieren, weiterzumachen.
Die neuen Ströpkesordensträger sind Lukas Leuer und Lea Esser (KG Uehllöcker), Analena Wiehl (KG Poether Pothäepel), Karolin Keuter und Hanna Bihn (KG Wanloer Ströpp), Melina Stüben (KG Rheer Muutzeköpp), Lisa Aviles und Lavina Nuake (KG Eisenbahner), Lena Wizner und Patricia Schmitz (KF Schwarz-Gold Odenkirchen), Geraldine Hegemann und Josy von Roell (KG Gelb-Blaue Funken), Maurice Kosinski ( GKG Roer möt), Nina Maywald und Marie Schrey (KG Schwarz-Gold Rheydt), Lena Jürgens und Michelle Weber (KG alles onger ene Hoot), Marie Vits und Luisa Vits (Kinderprinzengarde), Nené Fondermann (Kinderprinzessin Hardterbroich), Prinz Cedric I. und Prinzessin Vanessa I. (Stadtkinderprinzenpaar).
In Abwesenheit wurden Fabienne Eppels und Celina Pieper (Große Rheydter Prinzengarde), Marie Küffner (KG Poether Pothäepel), Kilian Keuter (KG Wanloer Ströpp) und Simone Knorr (KG Rheer Muutzeköpp) geehrt.
Für leichten Unmut sorgte am Rande der Verleihung der Umstand, dass der Mönchengladbacher Karnevalsverband keinen Vertreter geschickt hatte, um den Kindern zu gratulieren.