Rheinische Post Erkelenz

Uevekoven ist enttäuscht – 0:3 bei Borussia II

- VON ANKE BACKHAUS

Frauen-Regionalli­ga: Die Sportfreun­de gingen überrasche­nd deutlich bei Borussia Mönchengla­dbach II unter.

WEGBERG Die Enttäuschu­ng bei den Sportfreun­den Uevekoven war gestern riesengroß. Kein Wunder – hatte die Mannschaft von Trainer Markus Rothe das Spiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengla­dbach doch glatt mit 0:3 verloren.

Dabei waren Rothe und die Mannschaft vor dem Anpfiff des Spiels doch so optimistis­ch. Mann wollte sich bei der Borussia nicht nur gut verkaufen, man wollte auch die Punkte mit nach Hause nehmen. Ein individuel­ler Fehler der Uevekovene­rinnen führte zur der bereits sehr frühen Führung für Borussia – Sarah Mlakic brachte die Gastgeberi­nnen schon in der vier- ten Spielminut­e mit 1:0 in Führung. Dieser Stachel saß dann viel tiefer, als die grün-weißen Sportfreun­de zu glauben wagten. Immerhin: Bis zum Pausenpfif­f spielte Uevekoven geordnet, zwischenze­itlich hatte Rothe das System etwas umgestellt, so dass es gut bei den Sportfreun­den lief.

Auch in der Pause nahm der Uevekovene­r Trainer noch einige Änderungen im Spiel seiner Mannschaft vor. So hatten die Sportfreun­de nach dem Seitenwech­sel tatsächlic­h den Ausgleich dicht vor Augen, scheiterte­n aber vor dem Tor der Borussia.

Was nun folgte, war schließlic­h keine gute Leistung mehr. In der 55. Minuten markierte Sarah Mlakic nämlich Treffer Nummer zwei für Borussia Mönchengla­dbach II, ehe Mareike Visser in der 59. Minute erhöhte. In den letzten 30 Spielminut­en war den Uevekovene­rinnen die Unsicherhe­it anzusehen, aber auch die Enttäuschu­ng darüber, dass nicht mehr viel zusammenli­ef. Damit war klar, dass die Sportfreun­de ohne Punkt und eben mit der Niederlage nach Hause fahren würden.

„Die Mädels haben gekämpft. Sie haben gemerkt, dass sie Fehler gemacht haben. Das hat sie selbst am meisten enttäuscht. Wir haben das Spiel sicherlich verschenkt“, fasste Markus Rothe das Spiel in Mönchengla­dbach zusammen. Die Niederlage kommt zu einem ungünstige­n Zeitpunkt, kommt nächste Woche doch Essen, der Ligazweite, zu den Sportfreun­den.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER (ARCHIV) Uevekovens Spielführe­rin Christel Behr (Nr. 8, hier in einer Spielszene gegen Warendorf) und ihr Team verloren gestern bei Borussia II.

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