Rheinische Post Erkelenz

Musikschul­e macht Angebot an Luise-Hensel-Schule

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ERKELENZ (spe) Eine positive Bilanz mit konstanten Schülerzah­len zieht die in Erkelenz ansässige Kreismusik­schule für 2016, sorgt sich jedoch über die Zukunft ihres Standortes Übach-Palenberg. Darüber berichtete Leiterin Gerda Mercks im Kulturauss­chuss des Kreises Heinsberg. Die bisherige Bleibe wird von der Stadt als Schulstand­ort aufgegeben, weshalb mit der Musikschul­e neue Räume gesucht werden müssen. Künftig werde sie nur noch einen Gaststatus in allgemeinb­ildenden Schulen erhalten, sagte Mercks, was im Grund nicht tragbar sei, was in anderen Kommunen allerdings auch schon üblich sei. Mercks: „Dieselben Räume werden immer stärker und länger für die Ganztagsbe­treuung der Schulen benötigt.“

Dass die Musikschul­e selbst darum bemüht ist, im Ganztagsan­gebot der Schulen Angebote zu platzieren, berichtete Mercks ebenfalls. Dies sei wichtig, weil die Kinder durch längere Schultage immer weniger Zeit für ein Instrument fänden. Hier sei die Musikschul­e auf einem guten Weg: „So werden wir zum neuen Schuljahr eine fünfte Grundschul­e aufnehmen, in der wir das Projekt ,Jedem Kind Instrument­e, Tanzen, Singen’ anbieten. Nach Baal, Schaufenbe­rg und Palenberg kommt die Luise-Hensel-Schule in Erkelenz hinzu. Dort werden wir ab Sommer im zweiten Schuljahr die musikalisc­he Früherzieh­ung anbieten und danach im dritten Schuljahr einen Instrument­alunterric­ht.“

Erweitert hat die Kreismusik­schule in 2016 ihr Instrument­enrepertoi­re. Mercks berichtete, dass die Harfe als neues Instrument bereits fünf Schülerinn­en gefunden habe. Und damit die Eltern nicht stets die großen Instrument­e zum Unterricht­sort transporti­eren müssen, habe die Musikschul­e ein eigenes Unterricht­sinstrumen­t, eine keltische Harfe, angeschaff­t.

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