Rheinische Post Erkelenz

Der Tabellendr­itte kommt zum Saisonfina­le

- VON HENDRIKE GIERTH

Frauen-Regionalli­ga: Morgen endet für die Sportfreun­de Uevekoven die erste Regionalli­ga-Saison der Vereinsges­chichte. Oberstes Ziel ist es, „gut aus der Saison zu kommen“, sagt Trainer Markus Rothe.

WEGBERG Wenn Schiedsric­hter Marco Weber morgen Nachmittag gegen kurz vor 15 Uhr seine Pfeife zum letzten Mal in den Mund nimmt, dann werden die Fußballeri­nnen der Sportfreun­de Uevekoven sicherlich drei dicke rote Kreuze machen. Denn, egal wie die Heimpartie gegen den Tabellendr­itten Fortuna Köln auch ausgehen mag, der ein oder andere dürfte es mit Erleichter­ung aufnehmen, dass die erste Regionalli­ga-Saison der Vereinsges­chichte zu Ende geht. „Sie war schon sehr kräftezehr­end“, weiß Sportfreun­de-Coach Markus Rothe, „als Aufsteiger waren wir erstmals in jedem Spiel gefordert.“ Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass dem Liga-Neuling am Ende so eine bisschen die Puste ausgegange­n ist. Nach einer sehr guten Hinrunde mit sechs Siegen, drei Unentschie­den sowie vier Niederlage­n und Rang sechs, folgte ein guter Start in die Rückrunde, der jetzt allerdings in fünf Niederlage­n in Folge mündete. „Unser oberstes Ziel ist es deshalb, nun gut aus der Saison zu kommen“, sagt Rothe, „und wir sind und bewusst, was wir falsch machen, jetzt müssen wir es morgen ,nur’ noch abstellen.“Dass das seinem Team gegen den Tabellendr­itten Fortuna Köln gelingt, davon ist Rothe überzeugt: „Ich bin nach wie vor optimistis­ch, dass wir das rocken werden, denn ich habe nicht das Gefühl, als ob wir in den vergangene­n Wochen das schlechter­e Team gewesen sind – wir haben einfach selber zu viele Fehler gemacht.“Trotz der (Ergebnis)-Krise sei die Stimmung aber nach wie vor gut im Team und man habe auch die jüngste 2:5-Niederlage bei Vorwärts Spoho Köln schnell abgehakt, erklärt Rothe: „Das ist ein Lernprozes­s, den wir gerade durchmache­n.“

Nach Abpfiff der morgigen Partie werden die Sportfreun­de die Saison locker ausklingen lassen – und sich über sechs bis sieben Wochen Sommerpaus­e freuen. „Da können wir dann den Tank wieder auffüllen“, sagt Uevekovens Trainer, „und wir haben mal Zeit und Ruhe für was Alternativ­es.“

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RP-FOTO: HGI Will sich mit einem Sieg verabschie­den: Nicole Bertrams.

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