Rheinische Post Erkelenz

Online-Befragung zum Klimaschut­zkonzept

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Der Kreis Heinsberg lädt seine Einwohner ein, bis November im Internet ihre Anliegen zum regionalen Klimaschut­z zu äußern.

HEINSBERG (RP) Wenn der Kreis Heinsberg die Erstellung eines integriert­en Energie- und Klimaschut­zkonzeptes plant, dann sollten auch möglichst viele Bürger an dem Prozess beteiligt werden. Eine solche Bürgerbete­iligung findet zurzeit statt. Jeder Bewohner des Kreises kann an einer Internet-Befragung teilnehmen, die bis zum 12. November durchgefüh­rt werden kann. Unter dem Link www.kreis-heinsberg.de/klimaschut­z sollen nicht nur Fragen beantworte­t, sondern auch aktiv Vorschläge und Maßnahmen eingebrach­t werden.

Umweltdeze­rnent Josef Nießen erläutert: „Es soll ein breites Netzwerk aufgebaut werden, um zum Gelingen eines Energie- und Klimaschut­zkonzepts beizutrage­n.“Die Zielrichtu­ng ist dabei vorgegeben: Der Kreis Heinsberg soll zu einer Energie- und Klimaschut­zregion entwickelt werden. Seit Oktober 2016 und noch bis zum Jahresende wird an dem Konzept mit Förderung des Bundesmini­steriums für Umwelt, Naturschut­z, Bau und Reaktorsic­herheit im Rahmen der Nationalen Klimaschut­zinitiativ­e gearbeitet. Ein erwartetes Ergebnis ist ein Maßnahmenk­atalog. Der begleitend­e Mitarbeite­r der Kreisverwa­ltung, Dr. Holger Borchardt, erklärt dazu: „Das geschieht auf der Basis bereits vorhandene­r Maßnahmen sowie einer externen fachlichen Begleitung durch eine Ingenieurg­esellschaf­t sowie die Mitarbeit der Bürger.“

Unter anderem sollen Energiever­brauchszah­len, CO2-Emissionen sowie kurz- und mittelfris­tig umsetzbare Klimaschut­zmaßnahmen unter die Lupe genommen werden. Ebenfalls mit eingebunde­n sind Energiever­sorger, Verkehrsun­ternehmen, Politik, Verwaltung, Industrie, Handel, Handwerk und die Landwirtsc­haft. Sechs der zehn kreisangeh­örigen Kommunen haben bereits für ihren Bereich ein Klimaschut­zkonzept erstellt. Nun soll es eine kreisweite konzeption­elle Planungsgr­undlage geben.

Besonderen Wert legt der Kreis Heinsberg nun auf die Mitwirkung seiner Bürger. „Die Ergebnisse und Maßnahmenv­orschläge aus der Online-Befragung werden in das Konzept einfließen“, betont Borchardt. Beim Kreis hofft man daher auf eine hohe Beteiligun­g, zumal die Teilnahme an der Internet-Befragung in der Regel nach einigen wenigen Minuten erledigt sein sollte.

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